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Verfasser: ThePassenger
Datum: Donnerstag, den 27. November 2008, um 12:58 Uhr
Betrifft: echtes Problem ...

Naja, das mit der TS ist ein Thema, welches man in Deutschland eigentlich gar nicht diskutieren kann, weil allein schon die Thematik an sich auf immense Ablehnung stößt. In anderen Ländern Europas vielleicht schon eher, aber wahrscheinlich sehr kontrovers.

Man muß sich einmal wirklich vor Augen halten, wie weit diese Gesellschaften, und ich meine die amerikanische und die europäische, voneinander entfernt sind. In Amerika (also USA) betrachte man nur die Bereiche Wirtschaft, Justiz, Arbeitsrecht, Bildungswesen, Religion und das Verständnis der Bürger zu ihrem Staat (die USA sind ein Nationalstaat); es ist unübersehbar, wie sehr sich dort alles von den Dingen hier unterscheidet.

Das deutsche Rechtswesen sanktioniert Vermögens- und Eigentumsdelikte unverhältnismäßig hoch im Vergleich zu Delikten wie Körperverletzung, Totschlag oder gar Mord. Und die Sichtweise der Justiz fokussiert sich zu sehr auf das Täterprofil, und das (Mord-) Opfer bzw. die Tat gerät in den Hintergrund. Natürlich ist die Schuldfrage bzw. die Frage nach dem Grade der Schuldbeimessung  in Bezug auf den Täter unabdingbar, aber das (verstorbene) Opfer kann sein Recht nicht geltend machen, sein Ruf nach Vergeltung bleibt ungehört, und die Familien oder Angehörigen von Mordopfern müssen sich mit dem zufiedengeben, was die Strafjustiz ihnen als Sanktionsrahmen in Bezug auf den Täter bietet. (Ausnahmen gibt es: z.B. Marianne Bachmeier ...)

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