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Verfasser: Trzoska
Datum: Samstag, den 25. Oktober 2008, um 21:19 Uhr
Betrifft: Arjuna fragt Khrisna

>Arjuna fragt Khrisna im Bhakti Yoga:
"...aber manche verehren den unsichtbaren, gestaltlosen Gott, und andere verehren den sichtbaren, gestalthaften Gott. Welcher von diesen beiden Ansätzen fällt am leitesten? Welcher wird dein Herz stärker rühren?"
"Krishna antwortet: ich finde an beiden Pfaden Gefallen, (...) Verehrer der gestaltlosen Gottheit haben einen steileren Aufstieg. Einem in physischer Gesalt existierenden Menschen fällt es äusserst schwer, das Gestaltlose wirklich zu begreifen. Gewöhnliche Menschen identifizieren sich mit ihrem eigenen physischen Körper und müssen sich als gleichfalls in irgendeiner Art Körper existierend vorstellen. Um den gestaltlosen Gott innig lieben zu können, muss man vom Körperbewusstsein frei sein, und dieser Zustand ist nicht von vielen erreichbar."<

Beachtliche Aussagen, die, wenn die Zeitangaben stimmen, schon um 5000 v. Chr. getätigt wurden. Aber ich kann nur die letztere Aussage akzeptieren ( „Um den gestaltlosen Gott innig lieben zu können, muss man vom Körperbewusstsein frei sein“), die erstere („müssen sich als gleichfalls in irgendeiner Art Körper existierend vorstellen“) zu leben, würde für mich Selbsttäuschung bedeuten. Der Hinduismus hat tausende Spielarten hervorgebracht, die mir aber alle suspekt erscheinen. Ich tendiere mehr zu Buddhas Haltung, auch wenn ich sie nicht kopieren möchte und meine eigene Methode entwickelt habe. Ich werde stark von Träumen und Momenten der Erleuchtung geführt und belehrt; aber wie schon mehrmals erwähnt, fehlt in meiner Erfahrungswelt total der Bezug zu einem Jesus Christus. Diese Momente der Erleuchtung zeigen mich selbst in dem Zustand, in dem Gott sich befindet, wenn auch nur für eine Sekunde oder so, zuletzt vor ca. einer Woche, so dass ich sagen könnte, dass alles Existierende, der gesamte Kosmos, in etwa die Gedanken oder Träume eines meditierenden Gottes sind (aber tatsächlich treffen Worte nicht den Kern).

>Die Taufe ist ein äusseres Zeichen eines inneren Prozesses, der mit dieser Handlung einen Ausdruck nimmt.<

Das kann ich verstehen. Diesen Prozess hatte ich schon lange vor dem Eintritt in den Mormonismus durchlebt und wollte ihn durch eine Taufe besiegeln, nachdem ich die Bibel gelesen hatte. Aber rückblickend sehe ich nur, dass ich fehlgeleitet war (auch durch die Bibel).

>Ich kann gläubigen Mormonen (...und regelmässigen Buch Mormon Lesern) nur raten, einmal völlig emanzipiert zu lesen. Z.B. das Buch Ether mit Jareds Bruder und dem Bootsbau, dem überschiffen (über 2/3 der Erdkugel) usw. Was für ein ausgemachter Quatsch da steht, das ist schon richtig peinlich.<

Das kann man von Noah und der Sintflut und anderen Geschichten auch sagen, die in der Lehre Jesu essentiell waren.

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