Beitrag 53 von 101 zum Thema Intoleranz ist Faschismus / zu reinhold ! |
Seite erstellt am 27.4.24 um 3:16 Uhr |
Verfasser: Elvira Datum: Freitag, den 22. März 2002, um 8:29 Uhr Betrifft: Der Kontext ist mir wichtig
>Und genau darum lehne ich es konsequent ab, dass es in sogenannt Heiligen Schriften von Gott gutgeheissene Kriege gibt. Man kann es deuten wie man will und in einem rational historischen Kontext sehen; Tatsache ist, dass solche Worte immer Keime fuer Auserwaehltheitswahn sind und damit in Verbindung damit zur Nachahmung anleiten.<
Seit ich die Bibel ganz ohne theologischen Hintergrund lese, aber in ihrem jeweiligen historischen Kontext, lese ich halt solche Dinge nicht mehr heraus. Aber die Realität zeigt mir schon, dass es wohl Leute gibt, die das völlig anders interpretieren. Kern des Problems scheint mir aber nicht die Religion selbst zu sein, sondern der offenbar jedem Menschen innewohnenden Drang "einzigartig, besonders, auserwählt" zu sein. Dazu lassen sich dann Götter aller Art einspannen. Aber woher dieser Drang kommt? Jemand hier, der viel von Psychologie versteht?