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Verfasser: gustl
Datum: Dienstag, den 7. Dezember 2004, um 19:22 Uhr
Betrifft: voll daneben

>Sven meinte nicht, dass euer toller Prophet papsttreu war, sondern dass Luther mit der einstellung eines Mormonen niemals gegen den Papst aufgemüpft hätte, sondern schön beim Stiefellecken geblieben wäre.
Also lieber Giovanni
1. War Joseph Smith ein Mormone und hat trotzdem gegen den Papst aufgemüpft. So eine Frechheit auch, hat der dumme Bauernbub doch tatsächlich den lieben Gott gesehen und hat den Papst gar nicht vorher um Erlaubnis gefragt.
2. Sind die meisten Forumsteilnehmer hier Mormonen bzw. ehemalige Mormonen und alles andere als Stiefellecker.
>Unverschämterweise erfolgt die Missionszeit sogar auf eigene Kosten. Man zahlt quasi dafür um kontrolliert und befehligt zu werden.
Ja, und stell Dir vor, man weiß sogar vorher auf was man sich einläßt.

Und bei allen Meinungsdifferenzen mit den Ex-Mormonen (Ex Missionaren) habe ich vor den Frauen und Männern, die tatsächlich hingegangen sind und ihren Kopf für ihre Sache als Missionare hingehalten haben 100 mal mehr Respekt als vor einem, der alles nur aus sicherer Entfernung belästert.
Du als Angehöriger einer starken und mächtigen Kirchenorganisation weißt doch gar nicht wie es ist, wenn einem der kalte Wind entgegenbläst, weil man von der Verwandtschaft, den ehemaligen Freunden usw. gemieden wird, nur weil man etwas getan hat, das nach eigener Überzeugung wahr und richtig ist.

Zum Thema Bibellesen noch eine kleine Anmerkung:
Bis zur 11. Klasse Gymnasium haben wir im katholischen Religionsunterricht kein einziges mal in der Bibel gelesen, geschweige denn irgend was diskutiert, was in der Bibel steht. Danach bin ich aus dem Religionsunterricht ausgetreten, was mir einen mächtigen Anschiß meines Direktors eingebracht hat.
Nach meinen Erlebnissen mit der katholischen Kirche war das eine richtige Befreiung, dass ich z.B. in der Sonntagschule in der Heiligen Schrift lesen und Fragen stellen durfte. Das habe ich vorher nicht gekannt.
Mag sein, dass dem einen oder anderen Mormonen alles ein wenig eng vorkommt, aber verglichen mit der Tyrannei die ich vorher kennengelernt habe ist es ein Paradies der Freiheit.

Gustav

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