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Seite erstellt am 28.3.24 um 17:10 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: gustl
Datum: Montag, den 6. Dezember 2004, um 9:48 Uhr
Betrifft: Die Pille gegen das Böse?

>Ich spreche nicht nur von Medizin, dann würde ich wie in Utah einfach Prozac gegen alles verschreiben, sondern mir geht es um Ursachenbekämpfung.
>Anzunehmen, dass alles Schlechte der Welt durch die Einflüsterungen des Teufels zustande kommt, ist sehr sehr kontraproduktiv, weil wissenschaftsfeindlich.

Also das sollte man schon auseinanderhalten.
Im ersten Fall geht es um Depressionen, das ist eine Krankheit. Mittlerweile weit verbreitet in allen Wohlstandsländern, fast eine Epidemie. Depressionen sind nicht die Strafe für irgendein Fehlverhalten, oder gar eine Einflüsterung Satans. Man vermutet, dass es sich um eine Mangelerscheinung handelt, ich glaube es ist Lithium, das da fehlt.
Im zweiten Fall geht es um die persönliche Entscheidung. Natürlich ist immer die Frage wieweit jemand in der Lage ist frei zu entscheiden und wie weit er schon irgend welchen Zwängen unterliegt, Suchten, anerzogenes Fehlverhalten usw.
Ich möchte es mal mit der Raucher entwöhnung vergleichen: Die teurste Kur hilft nicht, wenn der Betroffene nicht wirklich das Rauchen aufgeben möchte.
Die Pille gegen das Böse gibt es nicht, wird es auch nicht geben und kontraproduktiv für die Wissenschaft wäre, danach zu suchen.
Die Hilfsmittel, für denjeneigen der helfen möchte sind in LuB. 121.41-44 aufgezeigt. http://www.hlt-schriften.de/lehre_und_buendnisse.htm
Gustav

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