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Verfasser: shana Datum: Donnerstag, den 2. Dezember 2004, um 5:31 Uhr Betrifft: Aufklärungsarbeit
Karlheinz Deschner und Uta Ranke-Heinemann haben in der Tat Aufklärungsarbeit geleistet. Aber gehört hast Du doch schon von den beiden, oder etwa nicht?
Uta Ranke-Heinemann war die erste Frau der Welt, die einen Lehrstuhl für katholische Theologie innehatte. Mangelnde Kenntnis der Materie und fehlende Quellenangaben kann man ihr nun weiss Gott nicht vorwerfen. Dass sie ihren Lehrstuhl wieder verloren hat und exkommuniziert wurde, wendest Du ein? Nun, das lag wohl daran, (wie Mark Twain es einmal so treffend formuliert hat) "dass ein Mensch in der Kirche aufgenommen wird für das, was er glaubt und aus ihr rausgeworfen wird, für das, was er weiss..."
Und zu Karlheinz Deschner würde ich sagen: am besten mal selber was von ihm lesen und dann erst urteilen. Hier mal ein paar "Pressestimmen" - ansonsten einfach mal googlen - Material gibt´s über ihn wirklich reichlich, schliesslich ist er der bedeutendste Kirchenkritiker des 20. Jahrhunderts.
"Keinem einzigen der von Deschner reportierten historischen Fakten ist kirchlicherseits bisher widersprochen worden!"
Prof. Dr. med. Hoimar von Ditfurth"Deschner ... ist gut orientiert. Nehmen wir vorweg, es ist die anregendste und ärgerlichste Darstellung der Kirchengeschichte... Die entscheidenden Tatsachen aus seiner <Skandalchronik> bleiben aber hieb- und stichfest."
Prof. Dr. Kurt Aland, Sonntagsblatt, Hamburg"Deschner hat sich informiert. Er wird sich auf nichts einlassen als: Information"
Prof. Dr. Hans Conzelmann, in: Evangelische Theologie, München"Theologische Fragen und wissenschaftliche Methoden sind ihm also geläufig. Das zeigt sich auf jeder Seite... Was das Sachliche anbetrifft, so dürfte es schwerhalten, Deschner fehlerhafte Behauptungen nachzuweisen."
Prof. Dr. Fritz Blanke, Universität Zürich<>"Er gilt als einer der fundiertesten lebenden Kirchenhistoriker. Berühmt wurde er, weil sein ungeheures Quellenstudium und seine wissenschaftliche Unbestechlichkeit zu einer vernichtenden und unwiderlegbaren Kritik vor allem der katholischen Kirche führen."
Badische Zeitung, Freiburgund so weiter und so fort. Ich weiss, diese Aussagen beweisen gar nichts, deswegen: einfach mal selber etwas von ihm lesen. Geschrieben hat er wahrlich genug.
Oder aber: wenn Du mit Deinem Glauben so wie er ist zufrieden bist, lass es einfach bleiben. Ich meine halt nur, wenn man die Glaubensgrundsätze anderer Religionen kritisiert, kann es nichts schaden, wenn man sich nebenbei auch mal etwas genauer ansieht, was man selber so alles einfach nur glaubt, ohne es überprüft zu haben.