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Verfasser: Trzoska
Datum: Mittwoch, den 1. Dezember 2004, um 20:42 Uhr
Betrifft: Jungfrau

Im ursprünglichen Text wird eigentlich nur von einer jungen Frau gesprochen, was erst durch die Übersetzungen zur "Jungfrau" wurde.
Glaubt man hebräischkundigen und mit jüdischem Denken vertrauten Wissenschaftlern und Theologen, so haben wir von der Jesusgeschichte ein völlig falsches Bild überliefert bekommen.
Zu Jesu Zeiten sehnten sich die "Juden" wegen ihrer miseren Lage nach dem Messias, weshalb sie auf jeden gleich ansprangen, der nur ihre Errettung andeutete. Deshalb gab es zu Jesu Zeiten auch mehrere "Messiasse". Nur Jesus wurde der berühmteste. Da nun seine Anhänger ihren Sektenführer verehrten, wurde alles, was in seinem Leben geschah, im Nachhinein ausgeschmückt, beschönigt und verherrlicht. Aus dieser Sicht gesehen und wenn man noch daran denkt, wie schnell die Joseph-Smith-Geschichte zum Fantastischen verändert wurde, weiß man, was man von der sogenannten "Heiligen Schrift" halten muss. Wenn Joseph Smith und seine Mitstreiter und Anhänger zu so enormen Lügen im Stande waren, warum sollten Jesus und seine Anhänger nicht Ähnliches vollbracht haben. Die Welt scheint ja voll von Spinnern und Fantasten zu sein.
Dagegen erscheint ja Mohammed noch recht unschuldig, da er ja nur das Christentum reformieren wollte, nachdem er eine Erscheinung und den Auftrag von Gott hatte.

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