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Seite erstellt am 26.4.24 um 2:54 Uhr |
Verfasser: SvenB Datum: Dienstag, den 14. Juni 2005, um 20:05 Uhr Betrifft: Missionary Guide
zuerst mal danke für deine kurze geschichte, so hat man etwas mehr hintergrund (auch wenn die inaktivitätszeit fehlt) aber tut ja auch nichts zur sache.
>2. Hat es mir den Magen umgedreht, als ich hier gelesen habe, daà junge Angehörige der Kirche Jesu Christi auf Mission Grimassen geübt haben um den Menschen besser ins Gesicht lügen zu können damit Sie Erfolg beim Missionieren haben und bei ihren Eltern und ihren Vorgesetzten im Missionsfeld besser dastehen.
Ich glaube du hast immer noch nicht den Missionary Guide gelesen. Aber jetzt gibt es ja einen neuen, den kenne ich aber auch noch nicht.
ich weià zwar nicht, wer hier mal was von grimmassen geschrieben hat. aber wenn du dich als Missionar bei der Lektion leicht vorbeugst und Interesse am untersucher zeigst (also möglichst auf der Stuhlkante sitzen und ihm ab- und zu in die augen schauen) - wirst du erfolgreicher sein. bedenken des Untersuchers sollten bei der ersten Version der diskussionen noch "zerstreut" werden, danach wurden sie augeräumt! Jawoll!!! ausgeräumt! dazu gab es diverse Antwortmöglichkeiten auf die wichtigsten fragen.
fakt ist doch, dass die HLT den kleinen jungs auf mission nicht traut. die jungs lernen textbausteine und rufen auswendig gelernte argumentationen ab. das ist ähnlich wie wenn der prophet seine ansprache am teleprompter liest. aber das hatten wir ja auch schon mal das thema.
das problem in deutschland war, dass dÃe untersucherfragen oft viel differnzierter waren, als womöglich in der allgemeinen amerikanischen gesellschaft. die hlt hat es nie geschafft auf die kulturellen unterschiede im missionsprogramm einzugehen. sonst wäre sie evtl. erfolgreicher.
das bei all den freiwillig gezwungenen missionaren welche dabei waren, die ausflippten ist nicht erstaunlich. aber dennoch gibt es viele die die mission klassisch durchziehen, ich zähle mich auch dazu. ich fühlte mich noch jahre nach der mission erfüllt davon. ich habe ja erst mit 28 angefangen wirklich ernsthaft dinge zu hinterfragen.