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Seite erstellt am 20.4.24 um 1:46 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: PyrenAC
Datum: Dienstag, den 14. Juni 2005, um 21:46 Uhr
Betrifft: Ausgeglichen

Ich finde es schön, dass Zum Ausgleich auch mal ein paar Mormonen posten, dann wirkt das ganze hier nicht so einseitig, auch wenn es sehr schnell zu Konflikten kommen kann, wie die anderen Antworten auf dein Posting zeigen.

Ich denke, das Erleben der einzelnen Konfessionen ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Sicherlich gibt es Menschen in jeder Konfession, die andere Menschen schlecht behandeln. Diese Horrorstories gibt es nicht nur in der katholischen Kirche, sondern auch in vielen anderen.
Ich persönlich war trotz meiner protestantischen Konfession auf einem bischöflichen Ganztagsgymnasium und habe dort eine ausgezeichnete Bildung und Erziehung genossen.
Ich kenne in unserer Zeit eigentlich keine größeren negativen Auswirkungen wie die von dir angeprangerte Vergangenheit, und ich denke, da lassen sich ebenfalls für alle Konfessionen Negativbeispiele finden (vgl. Vielehe ...)
Heutzutage empfinde ich hauptsächlich die von vielen Kirchen praktizierte Intoleranz als großes Negativum, wenn Menschen eben nicht nach dem Ideal leben, zum Beispiel, wenn sie sich scheiden lassen, außerhalb der Ehe eine Beziehung führen, einen Menschen des gleichen Geschlechts lieben, etc. Dann merkt man schnell, wie wenig ernst viele Christen "Nächstenliebe" "Vergebung" und all diese leeren Worthülsen wirklich nehmen.

Dass die EKD ihre Kirchensteuer (überigens prinzipiell nichts anderes als der Zehnte, nur halt praktischerweise vom Staate eingetrieben, wie man das auch finden mag) dazu verwendet, in diesem Forum Leute zu diffamieren, kann ich allerdings nur belächeln, da ich die eher laxe Einstellung der EKD zu Gott und der Welt kenne.

Ich denke, du wirst hier eher protestantische Freikirchler finden, denen es nicht passt, dass zum Buchstaben der Bibel noch weitere hinzugefügt werden.

Ich finde, dein Beitrag zeigt, dass jeder Mensch Kirche anders erlebt. Was dem einen negativ , aufstößt, stört den anderen nicht im geringsten. Das liegt daran, dass jeder Mensch andere Bedürfnisse, einen anderen Charakter, einen anderen Lebensstil hat.
Was dem einen wie Bevormundung wikrt, ist dem anderen eine gerne angenommene Lebenshilfe.
Der eine ist rationaler, der andere gefühlsbetonter, der eine familienbewusst, der nächste unabhängig, der eine hat diese Gabe, ein anderer jene.

So wird es auch nie einen gemeinsamen Nenner in der Frage nach der "einen" Kirche geben, so sehr manche diese auch suchen mögen, es kann immer nur individuelle Antworten geben.
Und so sollten die anderen Schreiber hier dir vielleicht auch deine Meinung lassen.

Gruß,
Christoph.

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