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 Seite erstellt am 25.4.24 um 13:57 Uhr
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Verfasser: Amias
Datum: Dienstag, den 28. Juni 2005, um 16:13 Uhr
Betrifft: Glauben und Handeln

> Ich dachte immer, Irland wäre eine Insel?
Aber die religoösen Probleme finden nur in Nord-Irland stat.

> Ja welcher nun? Der von den Einen oder den anderen?
Sowohl Protestanten als auch Katholiken sind Christen.

> Und wenn der christliche Glaube sie dazu bringt, sich wegen ihrer "christlichen" Meinungsverschiedenheiten umzubringen, ist das dann das Wesentliche am Christentum? Erkennt man also die wahren Christen daran, dass sie Andersgläubigen die Köpfe einschlagen?

Nein, es widerspricht ja der christlichen Lehre sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen, aber nur weil es gewisse Leute trotzdem machen, heißt das nicht, dass die Religion die sie "vertreten" falsch ist. Verstehst du den Unterschied?
Ausserdem muss man auch hier sagen, dass die Konflikte in Nod-Irland längst nicht mehr rein religiös begründet sind. Vielmehr handelt es sich dort um den Kampf verschiedener Jungendgangs, die sich gerne der alten Unterschiede bedienen. Dazu habe ich mal auf Phoenix eine interessante Doku gesehen...

> Findest Du nicht die ganze Diskussion überhaupt lächerlich: Wir sind die Christen und die nicht?
> An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen...

Nein, ich finde es sogar elementar wichtig zu Unterscheiden, wer nun mein Bruder ist und wer nicht. Denn nur auf diese Weise kann ich meinem Nächsten auf seine Fehler hinweisen... ob dieser sie dann auch anerkennt, ist freilich nicht meine Sache.
Aber wenn es schon eine Diskusion gibt, darüber ob nun Mormonen Christen sind oder nicht, dann sollte man schon die Mormonen auf ihre falschen Lehren hinweisen, falls sie in den Reihen der Christenheit aufgenommen werden wollen.

> Moslems, Hindus, Buddhisten usw. sind zwar keine Christen, aber viele von ihnen stehen der Nachfolge Christi näher als so mancher "brave Christ".
> Wichtiger, als das Richtige zu glauben, ist das Richtige zu tun.

Da hast du durchaus recht. Aber meiner Meinung nach ist das richtige Glauben ebenso wichtig wie das richtige Handeln, da der Glaube der Motor des Handelns ist.
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