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Seite erstellt am 26.4.24 um 11:05 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Hexe
Datum: Montag, den 17. Mai 2004, um 23:04 Uhr
Betrifft: Was die Ethnologie sagt, kannst Du im Artikel sehen

Liebe Renate,

> Ich denke, was tatsächlich die Beweggründe waren, ist heute nicht mehr so einfach nachvollziehbar, auch weil man nicht den Fehler machen darf, diese Menschen nach unseren Werten zu beurteilen. Es war eine ganz andere Zeit, eine völlig andere Mentalität und es gab ebenso völlig andere Prioritäten und Wertvorstellungen.

Wie in jeder Kultur, so gab es auch in der jüdischen eine Reihe von Entwicklungen und es ist in der Tat schlecht, mit unserem heutigen Wissen und Einstellungen, vergangene Zeiten zu bewerten.

> Das ist sehr lieb von dir, aber wäre zu viel der Mühe. Es ist nämlich so, dass das Thema Bibel für mich eigentlich schon lange abgeschlossen ist. Nur wenn sich zufällig diesbezüglich eine Diskussion ergibt und ich deshalb etwas nachschlagen muss, dann greife ich auf sie und die Literatur die sich mit ihr beschäftigt zurück.

Dito, tue ich auch!
Denn als Wicca interessiert mich ein altes Buch, das geschrieben wurde, um Männerinteressen zu zementieren, so wichtig wie ein Kropf am A***!
Nur, diese Bibel hat auch heute noch in der Gedankenwelt der menschen einen großen Platz, ohne das die Leute sich kritisch damit beschäftigen (siehe das Zitat von Elga Sorge).
Ich habe deswegen den "Artikel" geschrieben, weil ich denke, das hier etwas "Aufklährungsarbeit>" nötig ist, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.

> Mag sein, dass er für die alten Ägypter und andere Völker unbedeutend war, was auch zu verstehen ist, denn die hatten ihre eigenen Götter, aber für die Israeliten war er es sicher nicht. Das ist doch auch akzeptabel. Wozu also ihm diese Macht absprechen wollen? Er ist eine Fantasiegestalt, genau so wie Zeus und Odin. Ich erkenne den Sinn dahinter nicht, außer es geht um eine geschichtliche oder mythologische Diskussion, in der die Machtstellung der verschiedenen Götter Diskussionsinhalt ist, aber das war hier ja nicht der Fall.

es geht mir vor allem um die Relativierung der Geschichte, um das "Geradestellen" verschüttetem Wissens, und darum, aufzuzeigen, wie es nach der ethnologischen, historischen und theologischen Forschung wirklich war.

Was für Schlüsse jeder einzelne daraus zieht, das bleibt jeder/jedem selbst überlassen!

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