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Verfasser: Trzoska
Datum: Mittwoch, den 12. Mai 2004, um 5:41 Uhr
Betrifft: Warum meinst du, dass Gott eine Frau ist?

> Die Bibel spricht, wenn sie von Gott redet, in „männlichen“ und „weiblichen“ Metaphern
Ich habe das Alte Testament zwar nur 2mal von vorne bis hinten durchgelesen, dennoch ist mir solches nie aufgefallen. Adam hatte er als sein Ebenbild erschaffen und die Frau entstand aus seiner Rippe.
Die "alten" Chinesen haben die Frau dem Yin und den Mann dem Yang zugeordnet, wodurch die Wesensarten der beiden Geschlechter ausgedrückt wird. Yin das Ruhende, Passive, Gebärende, "zu Hause bleibende" und Yang das Aktive, "auf die Jagd gehende", "Nahrung heranschaffende. In dieser Philosophie gibt es keinen Gott, sondern nur das Tao, indem sich Yin und Yang vereinen, indem alle Gegensätze verschwinden.
Im Hinduismus lebt der höchste Gott mit einer Frau zusammen. Im Vordergrund steht aber der männliche Gott.
Im Buddhismus gibt es keinen Gott.
Dass man sich Gott immer als Mann vorstellt, resultiert aus Erfahrungswerten, und wer weiß, vieleicht ist Gott, wenn es ihn tatsächlich gibt, auch ein Mann, der Welten erschafft, während seine Frau zu Hause hockt und Essen kocht.
Die Indianer sprachen laut Karl May und Lederstrumpf vom großen Manitu, also auch männlich, obwohl sie mit der orientalischen Welt nie in Berührung standen. Auch dort war die Welt patriarchalisch.
Ich vermute fast, dass die Frauen selbst die patriachalische Ordnung Aufrecht erhalten haben und nur du und deinesgleichen die Dinge auf den Kopf stellen wollen.

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