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Verfasser: Trzoska
Datum: Sonntag, den 16. Mai 2004, um 16:56 Uhr
Betrifft: Prima, sehr hilfreich.

Das zeigt sehr deutlich, dass man Hebräer sein müsste, um die Bibel richtig zu verstehen. Leider versteht sie jeder anders, weshalb es so viele Sekten gibt. Aber selbst unter Hebräern kam es bis zur Zeit Jesu zu vielen Sekten und möglicherweise ist Jesus selbst auch nur Anführer einer neuen Sekte gewesen. Man überlege nur, wieviele Veränderungen, Vertuschungen der Wahrheit, Beschönigungen der Geschichte es bei den Mormonen in so kurzer Zeit gegeben hat. Um wieviel mehr ist bei solchen sogenannten historischen heiligen Schriften gefälscht worden, zumal die Zeiträume mündlicher Ãœberlieferung viel größer waren, bis einer ’mal was niedergeschrieben hatte. Wie oft hat Joseph Smith seine Geschichte umgeschrieben, bis sie endlich in die neueste Version der Kirchenlehre hineinpasste? Wieviele Jahrhunderte oder Jahrtausende sind vergangen, bis Moses, falls er es war, endlich die "biblische Geschichte niederschrieb (oder schreiben ließ), nachdem sie nur mündlich von einem zum anderen überliefert wurde, so ähnlich wie bei Indianern oder Eskimos oder Aboriginals, wo es die tollsten Märchenerzählungen über den Ursprung des Menschen und der Welt gibt.
Verrückt das Ganze.
Dann kommt obendrauf noch ein Mohammed daher und behauptet (wie auch frühere Profeten), erleuchtet zu sein, biegt die Bibel ein wenig um, so dass auf einmal die Araber das auserwählte Volk sind. Resultat: Ewiger Konflikt zwischen Araber und Israeliten, wobei dann auch noch der Koran die Ausbreitung des Islam mit dem Schwert rechtfertigt.
Und weil die "Juden" sich für das auserwählte Volk halten, sehen sie Gott auf ihrer Seite und glauben, dass sie ein Recht auf das Land ihrer Väter haben und sie alle ungläubigen Völker unterjochen können.
Wer weiß die Wahrheit und klärt die armen Irregeführten nun ’mal auf. Die großen Politiker heulen nur mit den Wölfen, gehen scheinheilig in die Kirchen, Moscheen und Synagogen, ohne zu wissen, ob diese Religionen überhaupt wahr sind. Was soll denn dann der kleine Mann (und die kleine Frau und der/die kleine/r Zwitter natürlich auch) davon halten: Wenn die das machen, wird das ja wohl auch stimmen?
Ich sehe all die Jahre als Mormone als Lernprozess an. Ohne dem hätte ich nie das Wesen des Menschen kennengelernt, wie es sich an der Nase herumführen lässt, und zwar überall auf der Welt. Aber was ist die Wahrheit? Es ist die Angst vor dem Verlieren des Egos, sei es durch Tod oder auf andere Weise. Also übt das Sterben und viel Spaß dabei.
Gruß
Manfred

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