Das Exmo-Diskussionsforum

Beitrag 35 von 80 Beiträgen.
Seite erstellt am 27.4.24 um 3:34 Uhr
zur Nachrichtenliste
der Beitrag:
Verfasser: Trzoska
Datum: Mittwoch, den 19. Dezember 2007, um 20:11 Uhr
Betrifft: Randerscheinungen?

>Ich hab nur aufgezeigt, das Frauen früher ein anders und besseres Leben hatten, eben, weil es keine Männerherrschaft gab.<
Wann war denn "früher" - in der Steinzeit? Wann gab es denn keine Männerherrschaft? So weit ich weiß gab es Matriarchate nur ausnahmsweise irgendwo am Rande der Menschheitsgeschichte.
Die Frau als diejenige, die menstruierte und Kinder gebar, war immer mehr an Heime und sichere Orte gebunden. Und durch die stärkere Bindung an die Kinder, war sie auch diejenige, die die Kinder versorgte und bei der Feuerstelle und dem Lager blieb, während dem Mann körperlich bedingt die Rolle der Verteidigung und Nahrungsbeschaffung automatisch zufiel. Das Wesen der Frau, äußerlich und psychisch ist so beschaffen, dass sich Kinder bei ihr geborgener fühlen, während der Vater weniger zum liebkosen geeignet scheint und in der Ferne eher den "Helden" der Familie verkörpert usw.
Eine Umkremplung der Rollen hätte nur ein Aussterben der Menschen zufolge, es sei denn man geht zur lieblosen Retortenproduktion über. Eine Frau in Männerrollen wirkt unattraktiv, ein Mann in Frauenrollen - weiß ich nicht. Es sind halt tief verwurzelte, genetisch bedingte Geschlechterrollen vorhanden, die nur den Zweck der Vermehrung haben. Da wo sich Frauen emanzipieren, geht die Geburtenrate zurück und diese Art der Gesellschaft, mag sie noch so gut sein, stirbt aus, während sich Gesellschaften mit konservativer Rollenverteilung wie Karnickel vermehren.
Ich sage nicht, dass das eine oder andere besser ist, sondern ich beobachte und stelle fest, wie sich mir die Realität darstellt. Mag sein, dass die Natur zu langsam ist mit ihren Entwicklungsprozessen, aber letztendlich sind wir ihr immer unterworfen.
Wir haben sieben Kinder, 6 Jungs ein Mädchen. Und ich kann wirklich nicht bestätigen, das Mädchen zu Mädchen erzogen werden. Unser Mädchen ist sicher in ihrer Art frecher und selbstbewusster unter ihren Brüdern aufgewachsen, aber sie wurde ein richtiges Mädchen, auch wenn sie nie mit Puppen gespielt hat, und wächst ganz normal in eine echte Mutterrolle hinein, möchte nicht mehr arbeiten gehen, sondern bei ihrem Kind zu Hause bleiben. Wenn sie noch einen Mann hätte, der dickes Geld verdient, wäre ihr "Glück" perfekt. Und wir haben sie nicht darauf getrimmt - auch nicht die Gesellschaft. Vieles wird vom Mutterleib an schon hormonell gesteuert, irgendwo nach oder während der Befruchtung wurden die Weichen gestellt.

zur Nachrichtenliste
auf diesen Beitrag antworten:

nicht möglich, da das maximale Themenalter erreicht wurde.

zur Nachrichtenliste
das Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge in diesem Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge außerhalb dieses Themengebietes: zur Nachrichtenliste
zurück
www.mormonentum.de