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Verfasser: Sappho Datum: Dienstag, den 25. Dezember 2007, um 12:10 Uhr Betrifft: Primitive Verhaltensmuster Teil 2
> Wir können also nichts dafür, dass wir uns so verhalten, weil die Natur es irgendwann einmal als vorteilhaft für die Erhaltung der Art in die Genstruktur verankert hat; wir können aber zeitlebens dagegen ankämpfen, wenn wir es wollen.
Ach, wenn dem so ist, warum sind nicht alle Männer und Frauen o, wie Du es beschrieben hattest?
Vielleicht, weil wir auÃer den Trieben noch etwas anderes haben, was unser Sein bestimmt, die da wären;Verstand
Kulturelle Erziehung in Geschlechtsrollennormen
Unterschiedliche, auch sexuelle Bedürfnisse.
Alternative Geschlechtsrollen
(nicht jeder Mann ist heterosexuell oder ein Macho)Soziale Elternschaft
All das, und vieles mehr sind Punkte, die deiner Theorie widersprechen, oder sie zumindest als fragwürdig hinstellen.
Ein Beispiel aus meiner Schulzeit:Ich bin in Idaho aufgewachsen. Dort nahmen wir einmal ein Buch von Lionel Tiger durch, indem er behauptete, weil der männliche Löwe einen weiblichem Harem hätte, die FÃR IHN JAGEN würden, wäre er der König der Tiere.
Jahre später, ich war schon längst erwachsen, las ich ein Buch von einer Biologin und Tierverhaltensforscherin, die dieses männliche Löwenverhalten aufgerund ihrer Beobachtungen völlig anders bewertete.
Sie sagte, dass DIE LÃWINNEN SICH DEN LÃWEN ALS "SAMENSPENDER" HIELTEN, UND IHM DEN ZUGANG ZU IHREM RUDEL DESWEGEN GEWÃHRTEN!Also eine ganz andere Bewertung!
Woher kam diese? Weil sie eine Frau war? Vielleicht spielte das mit eine Rolle? Aber vor allen Dingen, weil sie Löwen jahrelang beobachtete.
Ãbrigens, männliche Löwen töten gerne mal ihre Nachkommen, damit sie wieder Sex haben können, während die Löwinnen das meist nur tun, wenn sie das Kleine nicht wollen oder es nicht überlebensfähig in der Wildnis ist.