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Verfasser: Sappho Datum: Freitag, den 21. Dezember 2007, um 12:16 Uhr Betrifft: Meine Praxis
> Mir fällt oft auf, dass immer solche Leute groÃe Töne über Erziehung spucken und meinen andere belehren zu können, die selbst wenige oder keine Kinder haben. Zwischen Theorie und Realität besteht immer noch ein groÃer Unterschied.
Ich habe zwei Kinder, die ich in den ersten Lebensjahren mit geprägt hatte, was ich aber wegen meiner Scheidung, des Ausschlusses, und der Ursache dafür, nicht mehr durfte.
Mein Stil in der Erziehung war es immer, meine Tochter Rebecca (sie lebt in Lübeck, und will nichts von mir wissen) zu enem stärken Mädchen und zu einer starken Frau zu erziehen, die sie auch geworden ist (ohne meine spätere Mithilfe), während mein Sohn David (er lebt in Regensburg, wo er studiert, und ebenfalls von mir nichts wissen will), von mir als das erzogen wurde, was ich gerne einen
"matriarchalischen Mann" nenne, und was in der Antike ein Koroy/Koros genannt wurde. Das wurde er nicht. Leider! Sondern er versuchte immer, obwohl er vier Jahre jünger als seine Schwester war, diese zu unterdrücken und zu bevormunden. Kein Wunder, wurde er doch vom Vater meiner Ex aufgezogen, der ein sehr antiquiertres Frauenbild hatte.
Ich hätte mich gerne mehr um die Erziehung gekümmert, aber ein Gericht, geführt von einer patriarchalisch denkenden Richterin, die neuere wissenschaftliche Erkenntnisse auÃer Acht lieÃ, war der Meinung, das ein "transsexuelles Elternteil" für die Entwicklung von Kindern schädlich wäre. Und da meine Ex das auch nicht wollte, durfte ich nicht.
Soweit zur Praxis, lieber Manfred!