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Seite erstellt am 19.3.24 um 4:15 Uhr |
Verfasser: Gunar Datum: Montag, den 3. Mai 2004, um 0:54 Uhr Betrifft: keine Fakten, aber ein Experiment zum Erweitern, und alte Volksweisheiten
> Man nehme 1000 Frauen (meinetwegen sog. Emanzipierte) und 1000 Männer, vermische sie und setze sie einer Katastrophe aus (Titanic oder so). Was denkst du wie viele Frauen und wieviele Männer kopflos kreischend umherlaufen? Weil nun Frauen in der Regel ihre Panik nicht in den Griff bekommen, versuchen Männer allmählich eine Lösung zu finden.
Interessantes Projekt. Ich ziehe allerdings die Schlüssigkeit des letzten Satzes stark in Zweifel.
Um aus dem Versuch brauchbare Daten gewinnen zu können müsste man natürlich Referenzgruppen von jeweils 2000 Männern und 2000 Frauen der gleichen Katastrophe aussetzen.
Derartige Experimente wurden auch bereits durchgeführt, daher bin ich durchaus nicht sicher, ob die Ergebnisse tatsächlich so eindeutig ausfallen würden, wie du dir das vorstellst.
Man müsste daher den Versuch erweitern, und weitere Referenzgruppen einer friedlichen Umgebung aussetzen. Hier jedoch, denke ich, lehrt uns die Lebenserfahrung, dass das System, das nur aus Frauen besteht, ziemlich sicher dem Untergang geweiht ist (man stelle sich nur ein GroÃraumbüro vor, das ausschlieÃlich mit Frauen besetzt ist).
Das Ganze zeigt uns aber nicht auf, wer die besseren Menschen sind, sondern einfach nur, dass Frauen allein ohne äuÃeren Zwang nicht zurecht kommen. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, wobei das durch die Wahl einer groÃen Grundgesamtheit bei diesem Experiment ja bereits recht gut abgefedert ist.
Letztlich läuft es darauf hinaus, was du bereits hast durchklingen lassen: Die Evolution hat sowohl Männlein als auch Weiblein hervor gebracht, und das hat auch seinen guten Grund, weil nämlich keiner ohne den anderen kann (auch Kampflesben würden ohne unsere Gesellschaft dumm dastehen), auch wenn man oft genug nicht miteinander kann. Der Volksmund weià das allerdings schon lange.