Das Exmo-Diskussionsforum

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Seite erstellt am 26.4.24 um 7:55 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: ibwd
Datum: Dienstag, den 31. Mai 2005, um 12:01 Uhr
Betrifft: Mangelnde Argumente...

waren wohl eher der Grund. Ich kann mich nicht erinnern, jemand beleidigt zu haben, falls sich jemand beleidigt fühlte, war das nicht von mir beabsichtigt.
Ich frage mich sowieso, wie eine sogenannte Beleidigung im Sinne des Forumsbetreibers definiert wird. Was ich mir alles an Antworten auf meine Beiträge gefallen lassen mußte würde da schon eher als Beleidigung durchgehen.

Aber weil gestern gefordert wurde:
>Ja, so ist es. Ich finde man muss diese Dinge ab- und zu Mal unemotional und populistisch sehen

werde ich mal versuchen, die Sachlage aus meiner Sicht unemotional und populistisch zu sehen (bitte korrigiere mich, falls ich Tatsachen nicht richtig darstelle):

Die EKD (Evangelische Kirche Deutschland) unterhält ein Internetforum, das zum Zweck hat gläubige Angehörige einer christlich religiösen Minderheit zu diffamieren.
Die Religionsgründer dürfen öffentlich diskreditiert werden, ohne dass dies bemängelt wird.
Die geistigen Führer dürfen, je nach Gusto, als Schwachköpfe, Betrüger, Psychopathen usw. bezeichnet werden, ohne dass hierfür stichhaltige Beweise vorliegen.

Wenn sich Mitglieder dieser Minderheit zu Wort melden (nein, natürlich nicht unemotional und populistisch), dann werden sie unter dem Vorwand angeblicher Beleidigung ausgeschlossen - besser: Mundtot gemacht.
Finanziert wird das ganze aus dem 10 Milliarden Etat aus Steuergeldern.

Mein Eindruck und meine Erfahrung, was die mehrheitlichen Interessen der Mitglieder beider großen Kirchen betrifft gehen in eine andere Richtung.
Im Vordergrund steht wohl der christliche Grundgedanke der Nächstenliebe, was alle Religionen einschließt und weniger die Ausgrenzung von Minderheiten.
In einer Zeit, wo es den Führern der großen Kirchen immer weniger gelingt, Ihren Anspruch auf göttliche Führung und Autorisierung glaubhaft zu begründen verstehen immer weniger Gläubige, was dieser ganze Hick Hack eigentlich soll.

Was dann z.B. im Falle HLTs auf der Strecke bleibt, sind Themen die durchaus zur Erhellung der Frage nach dem Sinn der menschlichen Existenz beitragen können. Die Lehren der großen Kirchen lassen vielen intelligenten und kritischen Menschen eben zu Vieles unschlüssig und unbeantwortet.

Eine Diskussion der sachlichen Inhalte würde ich sehr begrüßen, selbstverständlich habe ich auch Verständnis, dass der eine oder andere Teilnehmer versucht Teilstrecken seines bisherigen Lebensweges distanziert aufzuarbeiten.
Diffamierung von Joseph Smith, Brigham Young oder anderer, zum Kaschieren des eigenen Scheiterns ist kein guter Weg.
Der erste Denkfehler bei dieser Vorgehensweise ist nämlich schon, dass es im göttlichen Sinne kein Scheitern gibt. Jeder hat seinen Weg zu gehen, jeder hat sein Päckchen zu tragen. Wir können nur versuchen, zu unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen
Gustav

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