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Verfasser: Martin007 Datum: Freitag, den 20. Mai 2005, um 9:36 Uhr Betrifft: Quigley, der Australier
>Zeugnis davon legt das sogenannte "Indian Placement Program" (IPP) ab, das 1947 eingeführt wurde und 1996 nach anhaltender Kritik von Seiten amerikanischer Bürgerrechtsbewegungen eingestellt wurde. Das IPP hatte zum Ziel, junge Menschen indianischer Abstammung in weisse mormonische Familien zu bringen, um ihnen dort eine förderlichere Umgebung für eine säkuläre Bildung zu bieten. Leider blieb es sicherlich nicht bei dieser säkulären Bildung. Stattdessen waren die Vorwürfe, die jungen Indianer würden von ihrer ethnischen Identität entfremdet, im höchsten Masse gerechtfertigt. Man hatte aktiv versucht, die Indianer zu einem Erkennen ihres "verlorenen Erbes" zu führen.
In Australien war es auch bis in die späten sechziger Jahre üblich vor allem sehr junge Kinder der Aborigines den Eltern wegzunehmen und in weiÃe Familien zwangszuadoptiern. Scheint so als ob die weiÃe Rasse immer dieselben Ideen hat, egal in was für einer geographischen Umgebung, Kultur oder Religion sie sich befindet.