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Verfasser: Trzoska
Datum: Samstag, den 21. März 2009, um 11:01 Uhr
Betrifft: Wie macht man das denn?

Die Idee mit dem Mantel finde ich gut, aber einen Eimer Wasser ( Sinnbild für Wahrheit und Klarheit) über den Kopf ist für viele der bessere Weg. Er mag darüber empört reagieren, aber andere finden es amüsant, und wach ist er auch geworden. Den Mantel habe ich bei den Mormonen schon zu lange aufgehalten und mir sind dabei die Arme eingeschlafen. Sie haben sogar noch geglaubt, dass ich mit dem Mantel da ein potentieller verlorener Sohn wäre, der zurückkehren möchte. Gibt man sich als Weichei mit Schmusekurs, wird man auch bald aufgeklopft. Ich habe es auch gar nicht nötig, endlos geduldig zuzusehen, wie sie alle wie Blinde in die Grube fallen. Im Übrigen halte ich nur einigen wenigen den Mantel noch auf, und zwar inbrünstig, indem ich den Rest um sie herum mit den Füßen einreiße. Es geht nicht darum, möglichst vielen nach dem Mund zu reden, sondern eher darum, den charakterlich unterentwickelten Mormonen eine gewisse Konsequenz vorzuleben. Viele finden den Mut zu folgenschweren Schritten, wenn andere es vormachen. Mit einem Herumeiern macht man sich nur unglaubwürdig. Wirf mal einen Blick in die Ewigkeit, dann siehst du, wie die vermeintlich Großen (z. B. Hugh Nibley, Daniel Peterson, John Tvedtnes u. a.) charakterliche Zwerge sind. Joseph Smith hatte Größe, und zwar weil er vorsätzlich handelte und all seine Talente konsequent einsetzte, um sein Gaunerziel zu erreichen, als solcher wird oder wurde er im Jenseits abgestraft, aber dennoch könnte man ihm gegenüber im Vergleich zu o. g. Jammergestalten noch den Hut ziehen. Sidney Rigdon war nur ein religiöser Spinner, der von seiner eigenen Kirche träumte; leider hatte Joseph Smith sie ihm abgegaunert.
Es geht also nicht darum den Gipfelstürmer zu überzeugen, sondern dass andere es mitlesen. Im Gespräch mit Mormonen bin ich mir bewusst, dass ich an ihrem Betondenken nichts ändern kann, aber ich bin mir auch bewusst, dass es eine Wirkung auf die Umstehenden hat, nicht unbedingt in diesem Augenblick, aber auf das Unbewusste und im Hinterkopf. "Also, wenn der da so offen Negatives über die Kirche hinaustrompetet, dann ist es ja nicht so schlimm, wenn ich auch ein paar kritische Worte äußere", usw. usw,
Es ist kein Trick, aber es sind oft die Nebenprodukte, die sich überraschend entwickeln, wenn man mit Konsequenz den Weg der Wahrheit verfolgt. Und Wahrheit hat es nicht nötig Kompromisse zu machen oder um Verständnis zu buhlen oder sich für das klare Licht zu entschuldigen, weil viele die Finsternis und Vernebelung lieben.

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