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der Beitrag:
Verfasser: PyrenAC
Datum: Mittwoch, den 13. Juli 2005, um 19:21 Uhr
Betrifft: "neueste Forschung"

Hallo, aber zumindest im Punkte Forschung möchte ich kritisch nachfragen.
Neueste Forschung, könntest du das präzisieren?
Denn in punkto Homosexuellenforschung gibt es zu jeder Studie mindestens eine Gegenstudie, die das genaue Gegenteil beweist, und der Spruch "Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" trifft in keinem Bereich so zu wie in diesem.

Denn die meisten Studien sind unseriös, sie besitzen entweder keine gute Kontrollgruppe, oder die Schlussfolgerungen, die sie ziehen, sind falsch.

Beispiel:
In einer Studie wurden Gehirne von verstorbenen Schwulen untersucht, und es wurden auffällige Gemeinsamkeiten festgestellt. Das war der Beweis, dass Homosexualität in einer Veränderung des wasweißich zu begründen ist.
Klingt logisch.
Das Problem: alle diese Schwulen sind an Aids gestorben. Daher können alle diese Veränderungen des Gehirns auch auf den HIV Virus zurückzuführen sein.
Man würde also Gehirne von Schwulen benötigen, die nicht an Aids gestorben sind.

2. Beispiel:
Eine Studie fand heraus, dass 60% aller homosexuellen Männer sich von ihren Vätern vernachlässigt fühlt. Das war DER BEWEIS dafür, dass Homosexualität ein Erziehungsproblem ist.
Problem: eine in einem anderen Zusammenhang durchgeführte Studie fragte dieselbe Frage, jedoch der Gesamtbevölkerung.
Ergebnis: 60% aller Männer fühlen sich von ihren Vätern vernachlässigt ( in einer Gesellschaft, in der meist Männer den Lebensunterhalt verdienen, wohl ziemlich normal.)
Aus beiden Studien zusammen kann man folgern:
Entweder: Homosexualität und väterliche Vernachlässigung sind unkorreliert.
Oder: Alle Männer sind schwul.

Naja, und so geht es durch die Bank weiter. Da die meisten Studien irgendwelche politischen Ziele verfolgen, entweder von konservativer Seite, um Schwule zu diskreditieren, oder von Schwulenaktivisten, die für die Schwulenrechte kämpfen, sind die meisten Studien unseriös und nutzlos.

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