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 Seite erstellt am 26.4.24 um 7:36 Uhr
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Verfasser: Gipfelstürmer
Datum: Sonntag, den 20. Februar 2011, um 9:00 Uhr
Betrifft: Infragestellen von Offenbarungen

> Was würde passieren, wenn ein Mitglied der Kirche die Offenbarungen;-) des Prophetenfuzzis in Frage stellen würde, wenn er sagen würde, dass Gott ihm etwas anderes geoffenbart hätte? Der Typ wär schneller ausgeschlossen, als er gucken könnte. Und das weißt du! Also versuch nicht, uns und dir Sand in die Augen zu streuen!!!!

Fakt ist, dass es überhaupt kein Problem darstellt, schnell viele Zitate von Generalautoritäten zu finden, in denen sogar davor gewarnt wird, Offenbarungen einfach so zu akzeptieren, ohne sie in Frage zu stellen.

Fakt ist auch, dass Kirchenausschlüsse zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich gehandhabt wurden. Bei Joseph Smith wurde man schnell mal exkommuniziert, aber evtl. am selben Tag schon wieder rehabilitiert. Viele Leute machten so etwas drei-, vier-, fünfmal oder sogar noch öfter durch (darunter auch Apostel). Heute dürfte man mit hoher Wahrscheinlichkeit nirgends einen Bischof finden, der einen deswegen ausschließt, weil man nicht an eine bestimmte Offenbarung glaubt. Da müsste man seinen eigenen Ausschluss schon immer wieder sehr penetrant provozieren und es unbedingt darauf anlegen, dass es endlich dazu kommt. Man müsste Menschen durch das eigene Auftreten über eine längere Zeit ständig und ganz gezielt verletzen (obwohl das oft auch nicht ausreichen würde). Nur allein zu sagen, man glaube an eine bestimmte Offenbarung nicht, wäre hier sicher nicht genug.

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