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Seite erstellt am 29.3.24 um 14:07 Uhr
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Verfasser: Trzoska
Datum: Mittwoch, den 26. Januar 2011, um 22:53 Uhr
Betrifft: So lange Wahrheit dort gelebt wird...

Passender wäre: So lange die Lüge dort gelebt wird...
Nur weil du sie glaubst, muss sie nicht wahr sein.
Die Zitate von dem Oberlügenbold Joseph Smith hauen hier wirklich keinen vom Hocker. Es ist ja wirklich kein Kunststück, zumindest nicht für einen Menschen mit seinem Talent, Leuten etwas vorzugaukeln, eine von Sidney Ridgon vorgekaute neue Religion weiter nach eigenem Gutdünken auszuspinnen.

>Wer sich daran hält und die „Wahrheiten“ aus der Bibel, dem Buch Mormon oder sonstwoher umsetzt, spürt eine emotionale Verbindung zu seinem Schöpfer, seinem Erlöser und seinen Mitmenschen.
Nicht mehr und nicht weniger als bei allen anderen Sektengläubigen, christlich oder nichtchristlich, die an ihre Märchengestalten glauben.
Die "Wahrheiten" Sidney Rigdons findest du im Buch Mormon wieder, es ist nämlich vor allem sein Werk, und hunderte Campbelliten hatte er auf diese neue Religion und die neue Heilige Schrift vorbereitet, um sie dann in die neue Kirche einzubringen. Er hatte seinen Schäfchen das Hervorkommen einer neuen Heiligen Schrift und einer neuen Kirche prophezeit, um nachher bei ihnen als wahrer Prophet dazustehen, während er in jahrelanger Arbeit die Erfüllung seiner Prophezeiung lange vorher ausgearbeitet hatte. Leider hatte er Joseph Smiths Künste unterschätzt, der Rigdon bald den Rang ablief und sich selbst zum Propheten, Seher und Offenbarer erhob und Rigdon in den Schatten stellte.

>„The first and fundamental principle of our holy religion is, that we believe that we have the right to embrace all, and every item of truth, without limitation or without being circumscribed or prohibited by creeds“ (The Personal Writings of Joseph Smith, S. 420).
Ja merkst du denn gar nichts? Er definierte dann denn Leuten was "truth" ist. Ich empfehle wieder einmal dringendst, das Thema "Buch Abraham" mit eigenen Augen zu studieren, damit du siehst, welch Geistes Kind Joseph Smith war.

>„The evidence for its truth, for its validity in a world that is prone to demand evidence, lies not in archaeology or anthropology … It lies not in word research or historical analysis, though these may be confirmatory. The evidence for its truth and validity lies within the covers of the book itself. The test of its truth lies in reading it. It is a book of God … it contains the word of God, that it outlines saving truths of the everlasting gospel.“
Das sind die Worte eines dummen Schafes, das selbst betrogen in die Ränge der Ahnungslosen und Fortführer des Betrugswerkes Smiths, Rigdons und anderer erhoben worden ist.
Man nehme eine Prise religiösen Anschein und schon kann man andere Leichtgläubige in seine Macht bekommen und eine selbstlaufende Maschinerie in Gang setzen. Und mit dem religiösen Anschein und entsprechender Attraktivität kann man sogar Frauen zum Beischlaf bewegen, während jene glauben, dass ihre Erlösung davon abhinge. Man verpflichte die Schäfchen mit geheimen Bündnissen und Ritualen und Schreckensszenarien die auf die Untreuen warten, und schon klingelt die Kasse und das Machtinstrument wächst. Joseph Smith ging es um Macht, Geld und Frauen und er erkannte schnell, dass Religion ein gutes Mittel dazu ist. Ich sage nicht, dass er es von Anfang an so plante, aber er rutschte durch Rigdon in diese Rolle hinein und aalte sich dann darin wie eine Sau im Schlamm.

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