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Verfasser: Gipfelstürmer Datum: Dienstag, den 9. September 2008, um 9:11 Uhr Betrifft: Hintertürchen?
Von einem âHintertürchenâ könnte man meines Erachtens nur dann sprechen, wenn der Verweis auf die Fehlbarkeit von Kirchenführern überraschend aus dem Hut gezaubert werden würde und er ansonsten kein Thema wäre. Ich will überhaupt nicht sagen, dass es in der HLT-Kirche keine Menschen gibt, die in dieser Hinsicht eine engstirnige Einstellung hegen oder die verschiedene ÃuÃerungen von Generalautoritäten, Pfahlpräsidenten, Bischöfen, ⦠zum Gehorsam extremer interpretieren als sie gemeint waren. Vielleicht bekleiden einige dieser Personen sogar verantwortungsvolle Ãmter in der HLT-Kirche. Auch sprechen wir in unseren Versammlungen meiner Ansicht nach viel zu wenig darüber, dass Propheten, Apostel und andere Generalautoritäten einfache und mit Fehlern behaftete Menschen waren und sind. Wenn wir allerdings nach kompetenten Aussagen zur Frage des blinden Gehorsams oder der Unfehlbarkeit von Kirchenführern suchen, dann ergibt sich meiner Ansicht nach ein erstaunlich eindeutiges Bild â und das nicht erst seit Kurzem. Natürlich sollen wir nicht grundsätzlich auf Kritiker anstatt auf Kirchenführer hören. Aber wir sollen die Aussagen von Personen in verantwortungsvollen Stellungen auf keinen Fall unreflektiert übernehmen, sondern â⦠engage in the process of thought, judgment, and inspired confirmation that genuine internal dialogue with the written and spoken word make possibleâ, wie N. Eldon Tanner ausführt. Wie es sich mit der Annahme verhält, dass Kirchenführer in ihrem Amt IMMER inspiriert wären, steht glasklar in LuB 107 und an vielen anderen Stellen. Hätte man lediglich eine kleine Hintertür einbauen wollen, um in bestimmten Fällen draus entkommen und âvor der eigenen Klientel gut dastehenâ zu können, gäbe es zu dem besagten Thema kaum so viele Schriftstellen in LuB und so viele Statements von Generalautoritäten.