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Seite erstellt am 26.4.24 um 23:53 Uhr
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Verfasser: Renate
Datum: Montag, den 24. Oktober 2005, um 20:15 Uhr
Betrifft: Phönix aus der Asche

> Dieser Satz Heinrich Heines ging mir durch den Kopf als ich Deinen Beitrag las.
> Was Heine damit meint ist: Wer Bücher verbrennt, der hat die unterste Schublade menschlicher Gemeinheit erreicht.

Ja sicher, Heinrich Heine sagte: "Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen". Das bezog sich auf die Zensur wider Meinungsfreiheit. Das ist aber nicht unbedingt auch bei Schund anzuwenden. Es ist vor allem die Frage, welche Bücher man nun verbrennen will. Heutzutage kann ja jeder jeden Unsinn drucken und unters Volk bringen, wenn er nur genügend finanzielle Möglichkeiten dazu hat, und die hat die HLT-Kirche. HLT- Material ist für Menschen, die sich befreien wollen, tatsächlich besser als Heizmaterial geeignet als als Staubfänger im Bücherregal. Da gibt es nur eines zu bedenken - ich habe meine Bücher seinerzeit nicht verbrannt, aber verschenkt und es später bereut, weil ich in Aufklärungssituationen nicht mehr daraus zitieren konnte. Das ist aber auch das einzige Bedenken. Will man wirklich abschließen und nie mehr daran rühren, sich nie mehr engagieren, dann ist Verbrennen sicher eine befreiende Geste, eine Geste der Reinigung. Ähnlich dem Phönix, der sich aus der Asche erhebt und neuem Leben zustrebt.:-)

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