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Seite erstellt am 26.4.24 um 18:31 Uhr |
Verfasser: Renate Datum: Sonntag, den 13. Juni 2004, um 15:21 Uhr Betrifft: Kein Denkfehler
> > Der benachteiligte Nächste wird somit zur Trittleiter für den eigenen Aufstieg in die Erhöhung.
> Das geht leider nicht, da höhere Erkenntnis mehr Verpflichtung nach sich zieht.
Das sind doch nur schönfärbende Worte um über die Tatsachen hinwegzutäuschen. Wenn jemand sich als auserwählt fühlt, dann schwebt er etwas höher als seine Mitmenschen, egal wie sehr er sich auch bemüht demütig zu sein. Das ist ein psychologischer Effekt, der sozusagen dadurch gerechtfertigt wird, dass nicht der Mensch, sondern Gott "auserwählt" hat. Somit fühlen sich Auserwählte frei von Hochmut oder GröÃenwahn. Der Denkfehler, den sie begehen ist aber, dass sie da einem imaginären Gott etwas unterstellen.
Was Ralf da ausgesagt hat - Zitat: Aufgrund ihres Elitedenkens (siehe die Mail von Henning) ist die sog. "Nächstenliebe" der Mormonen eben nicht selbstlos und mitfühlend, sondern wird in den meisten Fällen gezeigt, um an der eigenen Vervollkommnung zu "arbeiten" bzw. in Erwartung eines (geistigen) Lohnes. Der benachteiligte Nächste wird somit zur Trittleiter für den eigenen Aufstieg in die Erhöhung. kann man immer wieder bei Sektenmitgliedern erleben, egal ob Mormonen, ZJ, Neuapostolen, etc. - sie alle benutzen mehr oder weniger bewusst "Ungläubige" dazu, einige Stufen höher zu steigen auf ihren eingebildeten Weg zur Erlösung. Ãch würde ja jetzt gerne noch allgemein etwas zur christlichen Nächstenliebe sagen, aber das lass ich jetzt besser.