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Seite erstellt am 27.4.24 um 1:37 Uhr |
Verfasser: Misery Datum: Samstag, den 18. Juli 2009, um 9:13 Uhr Betrifft: Pessimismus der Christen
> Hier ist doch Vorsicht geboten, denn das menschliche Spektrum umfaÃt auch vielerlei Abgründiges!
> Das "schöne Leben" muà nicht unserer Bestimmung entsprechen, und wollen wir es uns denn erkaufen, indem wir ein Bündnis mit dem Satan eingehen?
> Demut und Leidensfähigkeit, ja, Leidensbereitschaft zeichnen den Christen und die Christin aus.Das klingt alles so negativ. Warum nur müssen Christen die Welt dermaÃen pessimistisch betrachten? Vielleicht ist auch dies einer der Gründe, weshalb ich mich diesem Glauben niemals mehr anschlieÃen möchte. Die Welt ist gar nicht so verdorben und schlecht. Warum nur hat der Christengott ausschlieÃlich Interesse daran, seine Schäfchen leiden zu sehen? Hat er keinen Humor oder keinen Sinn für Freude und SpaÃ?
> Ja, nun ist dies doch die Heilige Schrift, also Grundlage zumindest für gläubige Christen. Man kann nicht die Gesetze des Glaubens einmal so, dann wieder anders oder wie auch immer interpretieren, wie es einem beliebt.
Ein äuÃerst Wackeliges Argument, wenn man bedenkt, dass die Bibel eines der wenigen Bücher ist das hauptsächlich, je nach Sekte, ausgelegt und interpretiert wird. Es gibt hier keine klaren Richtlinien, auch die Christenheit reimt sich das meiste zusammen, so wie es eben passt.
> Entweder befolgt man sie, oder nicht. Dann muà man aber auch wissen, auf welcher Seite man steht, und ob man Christ wirklich ist (und danach lebt) oder nicht (und nur ansatzweise christlich orientiert lebt).
Es gibt nicht nur Schwarz und WeiÃ. Die Bibel dient den Christen als einzige Glaubensgrundlage. Warum also muss jeder Christ den Auslegungen der Institution seines Glaubens gehorchen, anstatt sich sein eigenes Bild vom "Wort Gottes" machen zu können?
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