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Seite erstellt am 27.4.24 um 3:33 Uhr
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Verfasser: Gipfelstürmer
Datum: Donnerstag, den 10. März 2011, um 0:25 Uhr
Betrifft: Warum gibt es auf keiner einzigen deutschen Autobahn ein Tempolimit?

> Warum stellst du hier geschnörkelte Fragen und gehst nicht direkt im jeweiligen Kontext auf meine Aussagen ein? ... Allerdings - und das habe ich hier auch irgendwo zum Ausdruck gebracht - halte ich INZWISCHEN eine Debatte MIT DIR über diese Frage für überflüssig, weil du Dinge, die für mich zentraler Bestandteil des Mormonismus sind, als nebensächlich erachtest und auf vorgebrachte Kritik diesbezüglich nicht eingehst. Um nochmal auf den Pfirsich zurückzukommen: Du möchtest gerne über den schönen Mantel sprechen, während ich den Kern kritisiere, den du aber schon herausgeschält und weggeworfen hast. Da vergeuden wir unsere Zeit, oder?

Vielen Dank für Deine diesmal sehr klare Position. Auch ich halte eine Diskussion zwischen Dir und mir für nicht sehr produktiv, solange der Sinn Deines Beispiels mit dem Pfirsich nicht hinterfragt werden soll. Du schreibst hierzu: „Du möchtest gerne über den schönen Mantel sprechen, während ich den Kern kritisiere, den du aber schon herausgeschält und weggeworfen hast.“ Wie ich hier schon x-fach erläutert habe, geht es mir hier nicht primär um die Auseinandersetzung mit dem „schönen Mantel“, sondern um mehr Verständnis füreinander und um neue Einsichten. Und es geht mir um eine vertiefte Auseinandersetzung mit kritischen Themen rund um die HLT-Kirche ohne Limits. Die Antwort auf die Frage, was den „Kern“ meiner Religion darstellt, ist aus meiner Sicht alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Darauf zu beharren, dass es diesen fest definierten Kern nun einmal gibt, ist für mich keine Basis für einen kritischen Dialog. In der HLT-Kirche existieren so viele verschiedene Ansichten, Traditionen, Meinungen, Strömungen, … und so wenig verbindliche Lehren, dass es mir völlig unverständlich erscheint, die Frage nach dem „Kern“ der HLT-Kirche grundsätzlich auszuklammern.

Stell Dir vor, Dich würde bei einem Auslandsurlaub ein Einheimischer fragen, warum es auf Autobahnen in Deutschland nirgends ein Tempolimit gibt. Du erwiderst dann, dass zwar Strecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen existieren, die meisten Straßenabschnitte auf Autobahnen in Deutschland jedoch sehr wohl entsprechenden Einschränkungen unterliegen. Dein Gegenüber geht darauf jedoch gar nicht ein, sondern will von Dir eine direkte Antwort auf seine Frage und kein „Drumherumgerede“ und keine „Ausweichmanöver“. Eine solche Unterhaltung bringt meiner Ansicht nach wenig, solange nicht hinterfragt werden soll, ob die Annahme mit der flächendeckenden Tempofreiheit auf deutschen Autobahnen überhaupt stimmt. Entsprechend halte ich es für Quatsch, über den „Kern“ meiner Religion oder ihre „grundsätzlichen Lehren“ zu diskutieren, ohne fragen zu dürfen, was darunter überhaupt zu verstehen ist. Wenn Du und andere Forumsteilnehmer darauf beharren, dass in Debatten ein kritischer Blick nach links und rechts und ein Hinterfragen bestimmter Annahmen unerwünscht ist, dann macht eine weitere Beteiligung meinerseits hier keinen Sinn. Ich lasse mich ungern nötigen, nur innerhalb sehr eng gesetzter Grenzen zu diskutieren. Das wäre mir zu dogmatisch.

> PS: Auf meine Frage, warum es ein Albtraum wäre, "die Suche abgeschlossen zu haben", bist du jetzt auch nicht eingegangen. Hast du wahrscheinlich übersehen, oder?

Dieser von mir unbeantwortet gebliebene Frage steht einer ganzen Reihe von Fragen meinerseits an Dich gegenüber, auf die keine Reaktion erfolgt ist. Erst kürzlich hatte ich Dich Folgendes gefragt: „Kannst Du mir nun mir nun wiederum bitte Beispiele nennen, wo ich Dich gebeten habe, mir zu erklären, was Du an der HLT-Kirche blöd findest?“ (http://forum.mormonentum.de/59185.html). Auch wollte ich von Dir wissen: „Verändert sich die HLT-Kirche nun zu sehr oder zu wenig?“ (http://forum.mormonentum.de/59160.html). Dass Du mir nicht geantwortet hast, ist nicht schlimm, sondern völlig normal. Man kann nicht auf alles eingehen. Aber gut, ich will Deine Frage gerne noch beantworten: Die Auseinandersetzung mit den großen Fragen des Lebens bedeutet für mich persönlich, meine Einstellungen, Prioritäten und Motive immer wieder zu reflektieren. Mir ist bewusst, dass mein Verstand sehr begrenzt ist. Ich gewinne durch die Beschäftigung mit anderen Standpunkten, Meinungen und Positionen permanent neue Einsichten. Dabei wird mir immer wieder klar, wie eingeschränkt meine vorherige Sicht der Dinge oft war. Ich empfinde eine ständige Auseinandersetzung als unheimlich bereichernd. Die Suche nach neuen Erkenntnissen abgeschlossen zu haben, klingt für mich persönlich nicht sehr lebendig und attraktiv. Deswegen mein Kommentar.

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