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Beitrag 10 von 20 Beiträgen.
 Seite erstellt am 26.4.24 um 4:38 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Sappho
Datum: Mittwoch, den 9. März 2011, um 14:21 Uhr
Betrifft: Das Forum aus meiner Sicht

@ Gipfelstürmer, Ich finde, dass in diesem Forum alle möglichen Standpunkte zu Wort kommen können. Ich glaube auch, dass niemand hier etwas gegen Dich persönlich, oder deine Verteidigung der Kirche hat. Die meisten haben nur ein Problem damit, und dazu gehöre ich auch, wie du mit Fakten umgehst.
Ein Beispiel:

Nehmen wir einmal an, ich hätte hier dieses gepostet über die Ähnlichkeiten von Buch Mormon und dem Werk von Salomon Spaulding:

Die Theologie in beiden Büchern
Im 12.Kapitel erzählt Spaulding von einer Religion der OHONEN. Vergleicht man diese theologischen Vorstellungen mit denen von König Benjamins aus dem Buch Mormon, die er in seiner Ansprache verkündete (Mosiah 2), fällt einem die Ähnlichkeit besonders auf. Beide Bücher stellen den Menschen mehrere religiöse Lehrsätze vor, die sowohl fast identisch, als auch in derselben Reihenfolge geschrieben wurde.
Bei Spaulding werden diese Lehrsätze einer heiligen Rolle entnommen, während König Benjamin Messinglatten benutzt. (Manuscript Story S. 26; Mosiah 1:3).
Bei Spaulding prangert, ebenso wie die Messingplatten, die heilige Rolle die Unsittlichkeit an, und das vorehelicher oder außerehelicher Sex verboten wäre, aber, mit Erlaubnis des Königs die Polygamie erlaubt würde. Im Buch Mormon prangert Jakob die Unsittlichkeit an, und das eine polygame Ehe erlaubt wäre, wenn  Gott es erlauben würde. (Manuscript Story S. 29; Jakob 2:23, 30)

Geraubte Töchter
Auch hier sind die Ähnlichkeiten zwischen beiden Werken zu frappierend, um ignoriert zu werden. Während in Spauldings Manuskript, der Frieden dadurch beendet, das die Tochter des Königs verführt wurde, ausgelöst, da der Prinz von Kentuck sie gestohlen hatte , wurde im Buch Mormon durch die Priester des Königs Noah ausgelöst, die die Töchter er Lamaniten stahlen. (Manuscript Story, S. 69; Mosiah 20:15-18) in beiden fällen heiraten die Frauen ihre Entführer, ein Indiz für das patriarchalische Denken beider Autoren, die meinten, das Frauen weniger als Männer wert seien.

Der Stein der Offenbarung
Der Prophet Hamack in dem Manuskript von Spaulding besaß einen Stein von durchsichtiger Konsistenz, vermutlich ein Kristall, durch den er verborgene Schätze und die Vorhaben seiner Feinde sah. Gazalem, eine Figur aus dem Buch Mormon, durch den er ebenfalls sah, welche Vorhaben seine Feinde planten. (Manuscript Story, S. 75; Alma 37:23) Erneut scheint es so, als ob beide Bücher nur EINEN Autor hatten, der NICHT Joseph Smith hieß.

Die letzte große Schlacht
Sowohl in Spauldings Manuscript Story (S.90-91; 94) als auch im Buch Mormon (Mormon 6:4, 11-15; 8.2) ging es um eine große Schlacht (bei dem Buch Mormon die letzte, bei Spaulding die vorletzte Schlacht), bei der viele Menschen kämpften (bei Spaulding fast 3000000, beim Buch Mormon 230000 Krieger), und sie zogen sich auf einen Hügel zurück, um von dort aus einen Vorteil gegen ihre Gegner zu bekommen
Spaulding ließen die Sciotaner in seiner Geschichte einen Brief den Kentucker zukommen, indem sie ihnen den Krieg erklärten, und ihnen androhten, alle Sciotaner auszulöschen, woraufhin die Sciotaner alle Krieger sammelte (Manuscript Story S.80-82).  Was geschah im Buch Mormon? Laut Mormon, Kapitel 3, den Versen 4 und 5, Schrieb der König der Lamaniten  dem Führer der Nephiten, Mormon, dass die Lamaniten eine Schlacht gegen die Nephiten planten, und die Nephiten sich vorbereiten sollten. Daraufhin sammelte Mormon seine Krieger um sich auf die Schlacht vorzubereiten.
Sowohl bei Spaulding (Manuscript Story, S. 81, 83 und 100) als auch im Buch Mormon (Mormon 6:11-14) wurden die Heere der „Helden“ von den jeweiligen Häuptlingen angeführt. Und alle standen unter dem Befehl eines Oberkommandeurs (bei Spaulding „Rambock“, im Buch Mormon, „Mormon“).
Sowohl in Spauldings Manuscript Story als auch im Buch Mormon taucht eine Person auf, die Verrat durch Weigerung (Buch Mormon) oder Desertation (Spaulding) begeht, sich aber besinnt, und in der schlacht stirbt. Bei Spauldings Manuscript Story war das Ulipoon, ein scotischer Kommandeur, der am Abend vor der Schlacht floh, wieder zurückkehrte, das Kommando übernahm, und am Ende bei der Schlacht starb (Manuscript Story, S. 104-105). Und im Buch Mormon? Da ließ Mormon für kurze Zeit seine Krieger im Stich, weil er sich weigerte zu kämpfen, besann sich seines Schwures, und übernahm erneut die Befehlsgewalt. Auch er starb auf dem Schlachtfeld. Und wie Ulipoon, so hielt auch Mormon kurz vor seinem Tod eine Rede (Mormon 3:16, 5:1, 6:16-22).
In beiden Geschichten gab es einen kurzen Waffenstillstand (Manuscript Story, S. 95; Mormon 6:2), in denen Tote aufgesammelt und die überlebenden Krieger gesammelt werden konnten. Und auch die Beschreibung dessen, was nach der großen Schlacht gesehen wurde, wird von beiden Büchern fast identisch beschrieben (Manuscript Story, S. 105; Mormon 4:11). Des Weiteren erzählt Spaulding in seiner Manuscript Story von einem Zweikampf zwischen Helicon und Sambal, zwei überlebenden Kommandeuren, bei denen Sambal Helicon köpfte (S. 109). Und auch im Buch Mormon kämpfte Coriantumr gegen Shiz, dem er den Kopf abschlug ((Ether 15:29-30)
Zusammenfassend sei bemerkt, dass eben von den Schlachtbeschreibungen Spauldings über die „Große Schlacht von Geheno“, wie er sie nannte, im Buch Mormon in vier Kriegen wieder findet: Im Buch Alma (zweimal), im Buch Ether (einmal) und zum Schluss bei der Schlacht von Cumorah

Was würdest du darauf antworten? Würdest du mir zustimmen, und eventuell die nötige Konsequenz daraus ziehen? Wohl eher nicht. Du würdest, wie ich vermute, entweder auf einen Nebenschauplatz ausweichen, oder diese Fakten als "nicht so wichtig" ansehen, da dein "Glauben an Jesus" für dich das Wichtigste wäre. Auch eine Form der Leugnung!

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