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Verfasser: Gipfelstürmer
Datum: Mittwoch, den 9. März 2011, um 11:30 Uhr
Betrifft: Ist Extremismus hier wirklich die einzig akzeptable Position?

> >Darf man über den Tellerrand der antimormonischen Welt hinausblicken und auch Gedanken aus Werken von mehr oder minder neutralen Historikern und Theologen in die Diskussion mit einfließen lassen, anstatt sich auf Manfreds Internetseite, die Tanners oder ähnlich kritische Quellen zu beschränken?
> Wie neutral, verlässlich und gutinformiert sind sie denn? Man denke nur einmal daran wie viel Wert Dr.-Titel haben, und wenn ich an Prof. Daniel Peterson (nicht neutral, aber angeblich gelehrt) denke, kommt mir an Hand seiner Äußerungen und Artikel das kalte Grausen ... Der größte, aber durchschaubare Zauberer, Lügner und Betrüger in Sachen Apologetik war Prof. Nibley.

Du scheinst offenbar überhaupt nicht damit umgehen zu können, dass die Dinge in dieser Welt nicht immer nur entweder schwarz oder weiß sind und dass sich Menschen nicht stets in ganz wenige vorgefertigte Schuladen schmeißen lassen. Wie Dir ganz sicher bewusst ist, habe ich Peterson oder Nibley hier nie rechtfertigend erwähnt und erst Recht nicht als „neutrale“ Historiker und Theologen bezeichnet. Dir dürfte sehr wohl klar sein, dass ich hier in solchen Zusammenhängen stets andere (nicht-mormonische) Persönlichkeiten angeführt habe (Remini, Shipps, Davies, Mouw, …). Aber was spielt das schon für eine Rolle? Du ignorierst dies konsequent, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Leute, die echt was auf dem Kasten haben, aber die Dinge anders sehen als Du, kann es ja gar nicht geben. Zur Not werden formale Qualifikationen unisono abgewertet („Man denke nur einmal daran wie viel Wert Dr.-Titel haben …“). Nochmal: Ich spreche nicht über Leute, die man reflexartig in die Apologetenecke stellen kann. Aber egal, auf welche Personen ich mich tatsächlich berufe, Du erwähnst in Deiner Erwiderung auf mein Posting trotzdem Peterson und Nibley. Es geht Dir augenscheinlich weiterhin in erster Linie darum, ein bestimmtes Klischee zu bedienen, anstatt zur Kenntnis zu geben, dass es fundierte Meinungen gibt, die jenseits des Tellerrandes einer offenkundig sehr dogmatischen und extremistischen antimormonischen Welt existieren. Dass Du für Dich als augenscheinlich extrem stark voreingenommer Laie in Anspruch nimmst, die Kompetenz und die Wissenschaftlichkeit von „neutralen“ Historikern und Theologen „messen“ zu können, zeugt für mich nach wie vor von einer unerträglichen Arroganz. Wer nach der Maxime argumentiert „Alle Leute, die meine Meinung nicht teilen, sind inkompetent“, mit dem ist tatsächlich kein konstruktiver Diskurs möglich.

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