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Seite erstellt am 26.4.24 um 8:52 Uhr |
Verfasser: bjoerny Datum: Samstag, den 12. Januar 2008, um 15:26 Uhr Betrifft: Na denn ...
> Dass es gewisse Zusammenhänge zwischen Zeitgeschichte und Bibelgeschichte gibt, mit denen man spekulieren kann, möchte Niemand abstreiten.
Jedenfalls ist die Bibel stets genauer als die Ãberlieferungen der Griechen, Hindus, Indianer, Germanen oder anderer Völker. Ob man bewiesenen biblischen Geschichten glaubt und zusätzlich die (noch!) undbewiesenen, ist völlig egal. Man hat jedenfalls guten Grund, historischen Aspekten der Bibel zu glauben.
> In der Bibel steht auch etwas von Salomos "mit Gold überzogenem" Tempel in Jerusalem. Doch man hat nie einen solchen Tempel gefunden.
Irgendwo im Universum könnte eine Kaffeetasse ihre Bahn um einen Zuckerwürfel ziehen. Man hat sie noch nicht entdeckt. Aber zu beweisen, dass sie nicht existiert, wird schwer.
Was ich sagen wollte: Diese Tasse existiert natürlich nicht, dennoch kann man nicht sagen, dass es etwas nicht gibt, bloà weil man es nicht gefunden hat. Der Tempel Salomos kann schon aus rein logischen Gründen, die die Bibel selbst nennt, nicht mehr gefunden wurden, weil spätestens der Ãberfall der Römer im Jahr 70 n. Chr. alle Spuren des Gebäudes beseitigt hat. Und dass die Römer zwischen 66 und 70 n . Chr. Jerusalem belagert und zerstört haben, ist eindeutig bewiesen worden. Das heutige Jerusalem ist nicht das alte; es steht vielmehr auf dessen Trümmern. Ãberdies haben die Römer die Schätze des Tempels entwendet. Darüber spricht zumindest der jüdische Historiker Flavius Josephus (Zeitzeuge).> Eine Buchempfehlung für Dich: "Und die Bibel hat doch nicht recht" von Johannes Maria Lehner.
Okay, ich werd´s mir holen und lesen. - Allerdings: Ich habe viele bibelkritische Bücher gelesen. Sie alle argumentieren gegen den Inhalt der Bibel, indem sie sie aus dem Zusammenhang reiÃen und geschichtlich falsch darstellen sowie etliche Aussagen missdeuten. Es hat sich nicht gelohnt, auch nur ein einziges dieser Bücher zu lesen. Aber ich tu´s noch mal ... Vielleicht geht der Autor in diesem Fall ja etwas intelligenter vor als seine naiven möchte-gern-Kollegen vom Fach der Bibelkritik.
> Man könnte auch sagen, Gläubige interpretierten diese Buchstaben und Wörter damit das Puzzle ein Bild ergibt, welches ihren Vorstellungen entspricht.
Eines der Hauptprobleme in der sog. "Christenheit" ... leider
Liebe GrüÃe
Björn