Beitrag 13 von 24 Beiträgen. |
Seite erstellt am 28.3.24 um 23:44 Uhr |
Verfasser: bjoerny Datum: Freitag, den 11. Januar 2008, um 23:38 Uhr Betrifft: Und wo ist das Problem??
> Sprache wurde immer durch die herrschenden deffiniert, und sie sagten, was "richtig" und was "falsch" ist. Es ist eine Männersprache, eine männlich domninierte Sprache der herrschenden Klasse
Das ist doch logisch, dass Sprache immer durch die vorherrschende Klasse - in diesem Fall die Männer - definiert wird. Habe ich das Gegenteil behauptet?
Ich habe lediglich gesagt, dass diese von Menschen gebrauchten Worte, die Macht und Stärke demonstrieren, durch männliche Umschreibungen am besten zum Ausdruck kommen, zumindest, weil wir Männlichkeit stets mit Autorität und Macht gleichsetzen bzw. in Verbindung bringen. Das hat aber nicht zur Folge, dass man Gott wegen dieser Eigenschaften einem Geschlecht zuordnet, bloà weil man spezifische Begriffe des stärkeren Geschlecht ins Transzendente assoziiert.
Dass ich "Er" sage, heiÃt nicht, dass das Höchste Wesen Männlein ist. Es sagt lediglich, dass dieses Wesen Autorität besitzt - etwas, was in dem Wort "sie" nicht in derselben Weise zum Ausdruck kommen würde, weil man Weiblichkeit allgemein mit einem "schwächeren Geschlecht" gleichsetzt. Das war in abendländischen Kulturen (abgesehen von feministisch orientierten Kreisen) fast immer der Fall. "Er" heiÃt nicht: männlich. Zu sagen, Gott sei weiblich, ist ebenso verkehrt, weil Gott Weiblichkeit und Männlichkeit erschaffen hat. Es sind Gottes Erfindungen, darum kann Gott selbst als der Urheber der Geschlechtlichkeit keinem Geschlecht zugeordnet werden.
Wo ist nun dein Problem?
Im Sinne einer überragenden Personmit Autorität und Souveränität ist Gott trotzdem mein himmlischer VATER, nicht Mutter ...
Liebe GrüÃe Björni