Beitrag 3 von 24 Beiträgen. |
Seite erstellt am 18.4.24 um 10:01 Uhr |
Verfasser: bjoerny Datum: Freitag, den 11. Januar 2008, um 12:14 Uhr Betrifft: so und so ...
> Für mich ein absolutes Prinzip, dem ich unterworfen bin
Ich denke, dass das ein Ansatz für eine sehr gute Definition von "Gott" ist (falls man Ihn/Es überhaupt definieren kann). Um den unfassbaren Schöpfer aller Dinge etwas begreiflicher zu machen, spreche ich oft von der "höchsten Dimension der Wirklichkeit", dem "absoluten Sein".
> Der wahre Weg für dieses Leben stellt sich mir so dar: Gebet
Kann man mit jemand in Verbindung stehen, den man nicht kennt, weil man noch nicht einmal weiÃ, ob man "Er", "sie" oder "Es" sagen soll? Zu wem oder was betest Du?
> aber die Bibel halte ich für Quatsch
Nun gut, das kann jeder halten, wie er will.
> Sie ist nur eine Sammlung aus vielen Schriften und Mythen eines abergläubischen, kleinen, unbedeutenden, hebräischen Volkes
Der Archäologe Werner Keller hat einmal einen Bestseller geschrieben - "Und die Bibel hat doch Recht". Vom geschichtlichen Standpunkt her ist es Torheit, der Bibel Unwahrheiten zu unterstellen. Das haben nur die naiven Philosophen und möchte-gern-Archäologen des 18. und 19. Jh.s getan. Das ist längst überholt, aber inzwischen wieder im Trend ...
> nach römisch-katholischem Ermessen ausgewählt und zusammengestellt.
Die RKK existierte nicht vor dem 4. Jh. Der Kanon wurde schon im 2. Jh. n. Chr. endgültig anerkannt, auch wenn er erst ca. 100 Jahre später offiziell für verbindlich erklärt wurde. Das alte Testament hingegen war bereits seit den Tagen Jesu zusammengestellt und als die "heilige Schrift" der Juden zugänglich. Nach dem Tod Johannis (ca. 98 n. Chr.) ging es also nur um die Frage, welche Schriften aus christlicher Feder apostolisch sind - und damit inspiriert - und welche nicht. Die RKK hat damit nichts zu tun, auch wenn sie es gern so hätte.
> Dieser hebräische Sektenguru bezog unter Biegen und Brechen die prophetischen Schriften auf sich und machte sich zum verunglückten Messias.
Du hast aber auch nie überprüft, ob er mit seinen Ansprüchen Recht hatte. wieso verurteilst du einen Mann und seine Botschaft, ohne sie je auf ihren Wahrheitsgehalt hin untersucht zu haben?
> Leben, Leiden, Tod sind universell und jenseitig gesehen unbedeutend und zwingen uns besten Falls in die richtige Richtung.
Ja, das ist absolut wahr. Verglichen mit dem Universum sind wir sind wir unbedeutend. Ob wir bleiben oder vergehen - für das Universum wird das keine Konsequenzen haben ...
Ganz liebe GrüÃe
Björni