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Seite erstellt am 27.4.24 um 5:22 Uhr
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Verfasser: Trzoska
Datum: Dienstag, den 21. September 2010, um 2:57 Uhr
Betrifft: Was willst du überhaupt?

Es geht dir doch nicht um die Wahrheit. Es geht dir doch nur darum, deine Illusion aufrecht zu erhalten und solche Argumente gelten zu lassen, die sie bestätigen. Auch bist du nicht in der Lage, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen, weil du offensichtlich befangen bist. Je mehr du versuchst den mormonischen Unfug zu verteidigen, umso mehr machst du dich selbst zum Narren. Flehe einfach mal zu deinem Gott, dir einen klaren Verstand zu geben, so wie ich es tagelang getan habe.

>Wie Du sicher weißt, ist bei besagter Analyse Joseph Smith als möglicher Autor nicht einmal mit einbezogen worden.<

Und wie du eigentlich wissen solltest, hat man nur darauf gewartet, ausreichend authentisches Material von Joseph Smith zu bekommen. Inzwischen hat man offensichtlich Schriften Joseph Smiths in genügender Menge auftreiben können, um den Text des Buches Mormon mit seinen Wortgebrauchsmustern abgleichen zu können. Die Ergänzung dieser Analyse ist zumindest mündlich veröffentlicht worden (dazu hielt Craig S. Criddle einen Vortrag auf der letzten Exmormonen-Konferenz - kann man per Video im Internet verfolgen), die schriftliche Publikation sollte Ende 2010 folgen. Das Resultat bringt nicht viel Neues, außer dass Joseph Smith selbst nur einen geringen Beitrag zum Buch Mormon leistete, abgesehen von der Übersetzungsshow, die er für die Verwandtschaft und Nachbarschaft lieferte, damit sie dem Projekt auf den Leim gingen.
Diese Analyse bestätigt eigentlich nur, was längst durch viele andere Richtungen der Wissenschaft bekannt ist: Das Buch Mormon ist eine schlechtgemachte, naive Fiktion mit religiösen Einstreuungen durch Sidney Rigdon.
Das Bild, das ich von Joseph Smith habe, ergibt sich aus meinem permanenten Studium des Mormonismus. Ich bin nicht befangen, um mir nur die rosaroten Rosinen herauspicken zu müssen, und mir daraus ein Scheinbild zu schaffen. Alle apologetischen Versuche zusammen zeigen, dass diese Menschen nicht an der Wahrheit interessiert sind, sondern es nur darauf anlegen, auf Biegen und Brechen einen Irrtum aufrecht zu erhalten - aus vielerlei Gründen und Motiven, und es ist fast zum Verzweifeln, zu lernen, wie inkonsequent und töricht Menschen doch sein können.
Wenn du mir das Wasser reichen willst, musst du mir die Faksimiles erklären können, warum Joseph Smith all diese vielen kleinen Schwindeleien darin untergebracht hat, besonders in seinen Erläuterungen. Was die mormonischen Apologeten (u. a. Nibley, John Gee usw.) dazu lieferten, ist nämlich großer Käse. Und einen solchen Käse kann ich nicht glauben; auch kann ich nicht glauben, dass Propheten Gottes solch einen Käse in betrügerischer Absicht verzapfen, und noch weniger kann ich glauben, dass Gott es nötig hat, sich solch armselige Schwindler als Propheten zu erwählen und zuzulassen, dass sie Menschen, vor allem mit solchen Mitteln, in die Irre führen. Joseph Smith hat mit den Kirtland-Papyri genau eine solche Show abgeliefert, wie er es tat, als er mit seinen Sehersteinen von Ort zu Ort tingelte, um den Menschen mit seiner Wahrsagerei ein paar Dollar abzuluxen.
Wahrheit ist immer absolut und nicht Wischiwaschi. Sie eiert nicht herum und windet sich wie ein Wurm. Einst lehrten die Mormonen, dass Gott unveränderlich sei. Der mormonische Gott von heute hängt sein Fähnchen nach dem Wind und ändert ständig seine Meinung. Seine Propheten prophezeien nicht, und wenn, dann falsch, sie sehen nicht und sie offenbaren nicht.

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