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Seite erstellt am 26.4.24 um 22:06 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Trzoska
Datum: Donnerstag, den 16. September 2010, um 1:14 Uhr
Betrifft: Der Fisch stinkt vom Kopf her

oder welche Bilder man noch heranziehen könnte.
Menschen wie Mormonen möchten gern selbst glauben und es anderen weißmachen, dass der Apfel in Ordnung ist, weil er von außen gut aussieht; aber von innen ist er faul und wurmstichig. Steckt mal den Finger rein!
Ich hingegen sage, dass der gesamte Mormonismus von Anfang an faul war, nicht wegen menschlicher Fehler, sondern wegen eines Komplotts zur Religionserfindung, der mindestens aus Sidney Rigdon, Joseph Smith und Oliver Cowdery bestand. Jeder mag andere Motive gehabt haben. Rigdon kam aus der campbellitischen Ecke und konnte mit seinen neuen Ideen dort nicht mehr punkten, träumte davon, eine neue heilige Schrift hervorzubringen, Israel zu sammeln und sich selbst dabei an der Spitze zu sehen. Smith und Cowdery kamen mehr aus der okkulten Ecke, über ihre Väter darin erzogen und ausgebildet. Wünschelruten, Talismänner, Geisterbeschwörungen und Sehersteine waren ihr Metier. Smiths Talent, Massen zu täuschen und dafür noch Geld zu kassieren, ließ ihn für Rigdons Plan ein brauchbares Werkzeug sein, Rigdons Anliegen zu verwirklichen. Das erste Projekt, mit dem Verkauf des Buches Mormon Geld zu machen, ging in die Binsen. Dann kam das nächste große Projekt, nämlich an der Westgrenze billig Land zu kaufen und zu Wucherpreisen wieder an die zur Sammlung aufgerufenen Heiligen zu verkaufen. Dann zog man den Leuten mit einer Art von Wertpapieren das Geld aus der Tasche und verprasste es, indem man auf großem Fuß lebte, den Kirtland-Tempel baute usw., bis eine allgemeine Rezession die Anleger veranlasste die Kirtland-Antibank zu stürmen und ihre Einlagen zurückzufordern. Da kein Geld vorhanden war, da verprasst, wurde Smith von Mitgliedern und Nichtmitgliedern verklagt. Elegant entzogen sich Smith und Rigdon der Strafverfolgung durch eine nächtliche Flucht. Das war die erste große "Verfolgung" des Propheten. Und so ging das Spiel immer weiter und es fanden sich immer genug naive Gläubige, die Smith die Stange hielten und seine Lügengeschichten glaubten. Rigdon musste als Mitverschwörer zusehen und schweigen, als Smith ihm den Rang ablief und sich per "Offenbarung" vom Übersetzer zum Alleinherrscher über die Kirche erhob.
Im Geiste sehe ich schon, wie sich die heutigen Ratten die Taschen vollstopfen und klammheimlich das Schiff verlassen, während es langsam aber sicher untergeht. Mehr und mehr werden Kircheneigentümer ausgegliedert und von der Kirche abgekoppelt. Die oberen 15 und ihre Angehörigen leben wie die Made im Speck mit allen Privilegien, und die Erben der Apostel und Propheten freuen sich über ein fettes Erbe, das angespart und nicht der Kirche wieder zurückgegeben wurde; denn, was macht man mit 700.000 bis 1.000.000 Dollar Jahreseinkommen??? Und sie umgeben sich mit Leuten, die ihnen den Hintern tragen und die Stiefel lecken. Wie hoch mag der Anteil an Kirchenarbeit der Generalautoritäten sein, während sie doch ständig in Aufsichtsratssitzungen der vielen Coperations der Kirche sitzen und wie Dagobert Duck Geld zählen?
Also dann, liebe Mormonen, träumt süß weiter bis zum Tag des schrecklichen Erwachens!
Und... die Wahrheit ist extrem und kompromisslos, sie lässt sich nicht relativieren. Glücklich derjenige, der sich früh geübt hat, ihr offen ins Gesicht zu sehen.

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