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Verfasser: Trzoska Datum: Donnerstag, den 19. November 2009, um 3:17 Uhr Betrifft: Wollte nicht meckern
Ich wollte nur Gedanken äuÃern, die mir an Hand eines Stichworts von Shana kamen, und dann lieà ich einem Brainstorming freien lauf.
Es ist für mich halt immer noch ein Phänomen, dem ich auf die Spur zu kommen scheine: "Warum glauben Menschen kritiklos dieses oder jenes und halten Zweifel und Kritik für eine Untugend oder gar Sünde?" Wie kann man diesen Negativpunkt in der Menschheit knacken? Bei aller Hochachtung der Arbeit von Jerald und Sandra Tanner gegenüber, aber dass sie in Bezug auf das Christentum nicht dieselbe Skepsis anwenden, finde ich jammerschade. Warum tun Menschen das? Warum bleiben sie einfach in ihrer Entwicklung stecken? Aus Angst den Boden unter sich zu verlieren oder dem Teufel anheim zu fallen (Wo bleibt da das Vertrauen zu ihrem Gott?), oder ist es das starke Verhaftetsein in der Tradition und die Furcht vor den Mitmenschen (Menschenfurcht)? Warum können sich Menschen nicht ins Universum stellen und versuchen, objektiv auf die Erde zu schauen?
Wie können Menschen nach der Erfahrung mit dem Mormonismus noch glauben, dass vor fast 1700-2000 Jahren alles wahrer abgelaufen sein muss, wo doch Aberglaube, Unwissenheit, Analphabetismus, Mystifizierungen von Helden und Geschichtenerdichten viel alltäglicher waren, als im 19. Jahrhundert?
Das sind Fragen, die ich mir stelle, und auch allen, die an einen göttlichen Führer glauben. Dass dann der eine oder andere sein Zeugnis gibt oder sagt, dass man glauben muss (was denn überhaupt und wozu?), überzeugt überhaupt nicht.