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Verfasser: shana
Datum: Freitag, den 13. November 2009, um 19:44 Uhr
Betrifft: Religion eine mögliche Lebenshilfe, aber eben auch ein gutes ’Geschäft’

> Aber ich schreibe nicht über
> > eben so wie’s aussieht recht verschiedene Glaubensbedürfnisse.
> Sondern mein auf dem Glauben gegründetes Postulat ist: Gott existiert.
> Daraus folgern für mich einige Rückschlüsse, die mir der Römerbrief zufriedenstellend beantwortet.

Schon klar, aber andere ziehen eben andere Rückschlüsse und finden andernorts (für sie) befriedigende Antworten.

> Du sprichst von Deinem schlichten Inneren.
> Ich finde, so etwas muss irgendwie auch schlicht erwiderbar sein, denn es gibt viele Milliarden recht schlichter Menschen auf der Welt.

Sehe ich auch so und das Christentum war für mich eben von Anfang an zu kompliziert und um die Ecke gedacht:-) ... dachte - selbstbewusst wie ich nun mal war - das läge an meiner Blödheit, heute tendiere ich eher zu dem Gedanken, dass es am Christentum lag ....

> Religionen haben aber immer so viele scheinbar schlichte Antworten. Sie haben überhaupt immer ständig Antworten. Aber letztlich ist dann gar nichts mehr schlicht. Und irgendwann schreien wir dann um Hilfe.

Ja und sehr oft haben die Religionen auch Antworten auf Fragen, die kein ’vernünftiger/normaler’ Mensch sich je stellen würde/je gestellt hätte:-), hätte sie nicht ein Geschäftsmann in Sachen Religion erst mal ’erfunden’ .... Ein ’religiöses’ Problem muss also erst einmal geschaffen werden, um dann die Problemlösung an den scheinbar damit beladenen Menschen zu bringen. Siehe Hölle, Erlösung, etc. etc. etc.

Was fällt einem dazu ein: Verkaufspsychologie? Bedarfsweckung? = die Umwandlung eines Mangelempfindens beim Verbraucher mit Hilfe von Werbung Bedarf und damit in Nachfrage zu wecken oder so ähnlich;-) .....

Klar braucht jeder mal Hilfe und der Glaube kann ja auch Lebenshilfe sein, sehr oft entstehen durch religiöse Lehren aber mehr Probleme als der lebensgeplagte Mensch an sich schon am Hals hat.

Siehe auch andere Branchen;-) wie Pharmaindustrie etc., die z.B. von der Krankheit leben und ja auch nicht ganz zu Unrecht, öfters mal verdächtig werden, das ein oder andere Problem/Krankheitsbild überhaupt erst erfunden/in die Welt gesetzt zu haben......:-)

Eine Gratwanderung sozusagen.

Das Leben ist einfach und vielfältig zugleich, das sehe ich auch so. Auch das bei allzu einfachen alles erklärenden Antworten auf dem Gebiet der letzten Dinge äusserste Vorsicht angebracht ist wohl klar.

Bleibt uns also nichts anderes übrig als den ’gesunden Menschenverstand’;-) bei Kindern zu fördern, später selbständig weiter zu entwickeln und ihn dann auch günstigenfalls möglichst bis zum Ende zu behalten:-) ...

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