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Verfasser: Passenger
Datum: Mittwoch, den 2. Juni 2010, um 14:00 Uhr
Betrifft: Jesus und die Witwe

> Jesus kritisierte an den Pharisäern und Schriftgelehrten, dass sie sich aufgrund des Haltens an das Gebot des Zehnten bereits gerechtfertigt fühlten. Dabei ließen sie jedoch Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue außer Acht. Das war nicht gut. Deswegen sollten sie das eine tun (nämlich den Zehnten weiterhin zahlen), ohne das andere zu lassen

Das ist klar und unstreitig. Bis auf den Zehnten.

> „Wer Vater und Mutter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert.“

Damit sprach Jesus in Erkenntnis Gottes: denn wer irgendein Weltliches mehr liebt, als ihn, Gott, der ist Gott nicht wert. Der wird nicht zu Gott finden, wenn er Gott nicht über alles liebt, Gott nicht alles vergibt, Gott nicht die Macht zugesteht, die er innehat, Gott nicht so zu erkennen gewillt ist, wie Gott ist. Dies ist die wahre Botschaft Jesu, nämlich die Allmächtigkeit Gottes anzuerkennen, und darüber hinaus alles andere als im Grunde sekundär zu betrachten.

> Als Paradebeispiel kann die Bibelpassage vom Scherflein der Witwe angeführt werden (Markus 12:41-42).

Und auch hier trifft die Beseeltheit zu: diese Frau gab wenig, und doch alles , was sie (im weltlichen Sinne) besaß. Sie allein folgte der Botschaft Jesu, und sie allein verstand, was er meinte. Andere haben es nicht verstanden, und eine Religion, die aus römischer Dekadenz heraus entstanden ist, wird es auch in Zukunft recht schwer haben. So hoffe ich.

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