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 Seite erstellt am 26.4.24 um 10:13 Uhr
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Verfasser: Sappho
Datum: Freitag, den 11. April 2008, um 16:41 Uhr
Betrifft: Die Würdigung von Beweisen

> > um ihrem geglauten Gott zum Sieg zu verhelfen, der in Wirklichkeit eine Frau ist, wie ich in einem schon lange zurückliegenden Beitrag bewies.
> Du hast Indizien aus religiösen Vorstellungen alter Kulturen aufgelistet und diese auf das biblische Gottesbild übertragen. Das ist keine Beweisführung! (Genau so wenig, wie eine 97 %ige Übereinstimmung zwischen dem Erbgut des Menschen und des Schimpansen irgendeine Verwandtschaft beweist. Es beweist nur, dass das Erbgut ähnlich ist, mehr nicht.) Für die Behauptung, "Eloh*m" sei einst eine Frau gewesen, fehlt jeder definitive Beweis.

Ich erlebte auf einer Seite zum Thema Homosexualität und Religion, wo ich neben sexualwissenschaftlichen, soziologischen und anderen wissenschaftlichen Bewisen auch theologische Beweise anführt, das niemand in diesem christlichem Forum das akzeptieren wollte.
Sie wollten nur das glauben, was die glauben wollten!
Ähnlich verhält es sich auch mit meinen Beweisen über die "Geschlechtszugehörigkeit" Gottes.
Aus theologischer, historischer und etnologischer Sicht gibt es sehr viele Beweise und Anhaltspunkte, mehr noch als für die "Männlichkeit" Gottes spricht.
Kauf dir mal das Buch Die weiße Göttin von Robert Graves, oder vom selben Autor das Buch Adams Rip. Auch die Bücher von Gerda Weiler (Das Matriarchat; Die Entstehung des Patriarchats) sind sehr hilfreich für Sekundärquellen, vor allem, was neuere Forschungsergebnisse angeht.
Die Frage ist nur, ob Du das lesen willst? Und da denke ich, dass Dir die Bibel genug ist, um Deinen Glauben nicht verändern zu müssen.

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