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Verfasser: JesseX
Datum: Dienstag, den 2. Februar 2010, um 13:33 Uhr
Betrifft: Kanallientum ist eben angesagt

> Andere Mehrheiten, andere Gesetze, aber manche Gruppen beanspruchen für sich Gesetze ändern zu dürfen aber selber Gesetze für die Ewigkeit zu schreiben.

Gerade das ist es ja, was mich so ärgert. Äußert man sich nicht in deren Sinne, ist man intolerant. Erwartet man von denen, daß sie ihre Ansichten zumindest einmal reflektieren, ist man intolerant. Betrachtet man seine eigene Position kritisch, möchte aber nicht von ihr abrücken, ist man intolerant. Ich kann dieses Wort "intolerant" schon nicht mehr hören, es wird regelrecht als diskriminierendes Adjektiv von diesen Leuten benutzt.

Ich komme mir schon vor, wie die personifizierte Intoleranz, nur weil ich es abscheulich finde, wenn Männer miteinander auf schweinische Art kopulieren. Pfui Teufel! Abartige Kretins.

Ich kenne diese (deutsche)  Gesellschaft auch noch gut aus den siebziger Jahren. Das war eine Zeit der Ausgeglichenheit, des sozialen Konsens, man konnte Geld verdienen und es für gute Sachen wieder ausgeben (z.B. für einen Ford Capri, den ich damals fuhr). Die Welt war noch ziemlich in Ordnung hier, und man konnte hier fast alles tun (die Hare Krishna celebrierten auf der Straße, die Hell’s Angels fuhren über die Reeperbahn, und die Peep-Shows machten auf, und das Eros-Center auch). Im White Eagle in Altona kamen einem Haschisch-Rauchschwaden entgegen, und im Grünspan war es auch immer ganz gewaltig. Tolle Zeit.It’s gone.

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