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Beitrag 2 von 25
zum Thema berechtigte Polygamie?
Seite erstellt am 26.4.24 um 7:32 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Thomas
Datum: Freitag, den 1. Februar 2002, um 13:21 Uhr
Betrifft: Bravo, gut gemacht!

Hallo Olek,

>Ich bin der Olek, 19 Jahre alt und vor kurzem aus der kath. Kirche ausgetreten.<

Allerherzlichste Gratulation zu dem Schritt die historisch schlimmste Gross-Sekte der letzten 2000 Jahren zu verlassen. Die ist genausowenig wert wie die Mormonensekte. Beide luegen noch heute was das Zeugs haelt, wenn sie unbeweisbar behaupten die einzig wahre Kirche zu sein.

Die RKK ist nur deshalb nicht mehr so grauenhaft, weil sie die Epoche der Aufklaerung ueber sich ergehen lassen musste. Das heisst im Kern (Vatikan, Kurie etc.) ist sie noch der selbe Dreck wie eh und je! Fuer ihre heutige relative Anstaendigkeit haben andere "Kraefte" gesorgt...

>Ich muß dazu sagen, daß ich aufgrund mangelnder Lebenserfahrung und meines Alters vielleicht nicht sofort erkenne, was eine betrügerische Sekte ist und was nicht.<

Wenn man etwas behauptet ohne es beweisen zu koennen, betruegt man. So einfach ist das!

>Aus diesem Grund informiere ich mich auch hier.<

Du kannst Dich auch mit der popperschen Erkenntnistheorie befassen und es kommt im Prinzip auf das selbe heraus.

>Sie erklärten es wie folgt: Die Polygamie war nur in einer Epoche erlaubt, in der es durch den Krieg und die Verfolgung der Mormonen einen ernormen Frauenüberschuß in Utah gab.<

Du hast noch die LDS-Wildweststory vergessen, die sagen soll, dass es wegen den Kriegen mit den Indianern zu dem Maennermangel gekommen sei. Das gaebe mal einen tollen Film...:-)

>Hatte die betroffenen Frauen überhaupt noch so etwas wie ein echtes Familienleben und was dies wirklich die optimale Lösung des Problems?<

Die Bezeichnung ’betroffenen Frauen’ ist interessant. Es gibt noch heute Frauen, die ganz froh waeren, wenn ihre affengeilen Maenner noch eine Freundin haetten, damit sie etwas mehr Ruhe haben.

Und ja, meherer Frauen im selben Haushalt bereichern das Familienleben und das Risiko eines Ausfalls ist weniger kritisch. Es hat noch immer eine Frau die kocht, falls die eine grad mit Grippe im Bett liegt.

Alles hat eben Vor- und Nachteile.

Dir mein lieber Freund, gebe ich den guten Rat des alten Haudegen-Joe (Joseph Smith) weiter, Dich keiner Kirche anzuschliessen, die alle ein Greuel sind. Allerdings die Mormonensekte miteingeschlossen. Stehe auf eigenen Fuessen, Du brauchst solchen Schmarren nicht.

Vielleicht noch dies, ich schreibe hier oft zynisch, ironisch, bissig und manchmal auch respektlos. Trotzdem,ich bin gerne bereit ueber Dinge wie Wahrheiten, Tatsachen, Wissen und Glauben zu dikutieren, also etweas mehr im philisophischen Sinne.

Ich selbst war einmal beim Verein der Mormonensekte. Dann habe ich einestages die Ganzhheit Religion kritisch in Frage gestellt. Davon blieb nichts uebrig, also hat es auch gleich die Mormonensekte aus meinem Hirn weggeblasen, - quasi als wuenschenswerten Nebeneffekt.

Gruss
       Thomas

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