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Verfasser: Passenger Datum: Montag, den 3. Mai 2010, um 10:31 Uhr Betrifft: Der inspirierte Glaube
Stephen Hawking hat in seiner ihm eigenen humorigen Art versucht, auf die in der Science Fiction vorherrschenden Annahme einzugehen, daà Reisen in parallele Universen via black holes unmöglich seien. Sie wären es ohnehin, wegen der totalen Destruktion infolge der unglaublichen Materiedichte.
"Auf der 17. Internationalen Konferenz über Relativität und Gravitation in Dublin machte Hawking heute kurzen Prozess mit seiner alten Theorie. Die massiven Strudel, die sich beim Zerfall von Sternen bilden, halten ihre Appetithäppchen über Ewigkeiten fest, schrieb Hawking in seinem Redemanuskript. Erst wenn sie einst zerfallen, spucken sie die Reste ihrer Fressorgien in zermalmter Form wieder aus - und zwar in kein anderes als unser eigenes Weltall."
Bei "black holes" handelt es sich um Entitäten, die auÃerhalb der bekannten Naturgesetze liegen. So etwas wie Raumzeit existiert nicht mehr in ihrem Zentrum. Wohin auch immer die Materie gehen mag, zwischenzeitlich befindet sie sich nicht in unserem Universum, wie ich annehme.
"Es gibt kein Baby-Universum, wie ich einst dachte", hieà es in Hawkings Redetext. Alles bleibe in unserem Universum. "Es tut mir Leid, Science-Fiction-Fans zu enttäuschen." Aber wenn Informationen über Energie und Materie überdauerten, gebe es keine Möglichkeit, durch Schwarze Löcher in andere Universen zu reisen."
Wie gesagt, diese "Reisen" erschienen ohnehin kaum denkbar und gehörten schon immer ins Reich der SF. Im übrigen hat Hawking seine Sichtweise nicht zum ersten Mal geändert, das hat er schon wiederholt getan, was natürlich auch für ihn spricht. Hawking ist ein respektables Genie, aber auch nur einer von vielen, die in dieser gehobenen Liga mitspielen ...
"Der Rest von dem die Kirche ausgeht ist reiner Glaube"
Hier möchte ich ergänzen: es scheint mir eher inspirierter Glaube zu sein.