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Verfasser: Passenger
Datum: Montag, den 3. Mai 2010, um 9:47 Uhr
Betrifft: "Man lebt nur x-mal"

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,666555,00.html

Hier ein link zu Spiegel Online Wissenschaft. Der Artikel trägt die Überschrift: "Man lebt nur x-mal". Im übrigen ist das Internet voll von naturwissenschaftlichen Betrachtungen zum Thema Universum / Kosmologie.

> gibt es nicht, dies sagt zumindestens Stephen Hawkins;

Da muß ich dir widersprechen. In seinem Buch "Das Universum in der Nußschale" beschreibt er unter Kapitel  7  die Bran-Theorie, nach der unser Universum auf einer höherdimensionalen Bran liegt und somit eines von unendlich vielen ist. Erklärungsmodelle in Bezug auf die Gravitation und deren Wirkung haben u.a. zu dieser in der theoretischen Physik diskutierten Annahme geführt.

>     im übrigen findet diese Debatte nicht in der Wiessenschaft sondern mehr in Kreisen irgendwo zwischen Esoterik und Science Fiction statt,

Nein, diese Debatte findet durchaus in der Wissenschaft statt, nämlich in der theoretischen Physik bzw. Grundlagenforschung / Kosmologie. In der Grundlagenforschung geht es eigentlich darum, die Quantenphysik mit der Relativitätstheorie zu vereinen, um zu einer AUT, allumfassenden Theorie der Natur, zu finden. Bislang ist dies nicht gelungen, weil Quantenprozesse nicht mit dem Modell der Relativitätstheorie nachvollziehbar sind. Es gibt theoretische Ansätze, die z.B. auf ein zwölf- oder höherdimensionaleres Universum / Multiversum hinweisen, die Stringtheorie ist dabei ziemlich vorne,  und es gibt eben auch die Brantheorie, wie beschrieben. Es ist in jedem Falle Wissenschaft, und hat mit Esoterik und SF nichts zu tun.

>     gut da passen die Mormomen auch noch mit rein.

Ich konnte auf Grund meiner vielen mit den Missionaren geführten Gespräche nicht erkennen, daß sie esoterische Botschaften vermitteln wollten. Die Annahme, es existiere eine "Geisterwelt", also eine sich an diesem Leben anschließende Existenzform unter Bewahrung der Individualität und sonstiger Wesenszüge, ist natürlich unter dem religiösen Aspekt zu sehen. Hier hat man sich eigentlich mit der Frage beschäftigt, was denn nun mit jemandem geschehen mag, der verstorben ist, wenn das Jüngste Gericht erst in der Zukunft stattfindet. Andere Kirchen geben überhaupt keine Antwort darauf. Die Kirche Jesu Christi hingegen geht, wie beschrieben, von einer weitergehenden Existenz in einer Art Parallelwelt aus, wie ja auch der christliche Glaube an sich von der Unzerstörbarkeit der Seele ausgeht bzw. deren fortwährender Existenz.

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