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Seite erstellt am 26.4.24 um 22:20 Uhr
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Verfasser: Harkyde
Datum: Sonntag, den 20. Oktober 2002, um 23:46 Uhr
Betrifft: nunja...

>Was sollte es einem Menschen heute helfen, dass er sich einem real existierenden Teufel gegenüber sieht?

Wer an Gott glaubt muß auch an den Teufel glauben. Wenn eine Religion Gott lehrt und den Teufel verneint spielt sie ihm in die Hände, denn ein Gegner von dem ich nicht weiß das er existiert, oder es zumindest nicht wissen will hat leichtes Spiel mit mir.

Und siehe, andere umgarnt er schmeichlerisch und sagt ihnen, es gebe keine Hölle; und er spricht zu ihnen: Ich bin kein Teufel, denn es gibt keinen - ... 2. Nephi 28:22

Genauso könntest Du die Frage stellen ob es in der heutigen aufgeklärten Zeit noch Sinn macht an Gott zu glauben, an das Leben nach dem Tod oder andere Dinge. Ob es SINN macht weiß keiner mit Sicherheit und da können wir noch viel aufgeklärter werden wir werden es nicht wissen. Glauben ist eine vertrackte Sache gerade in der heutigen Zeit in der die Leute nur "glauben was sie sehen" was ein blanker Hohn ist da diese Aussage ein Widerspruch in sich ist und mit den simpelsten Beispielen der realen Welt ad absurdum geführt werden kann. Entweder ich glaube oder ich glaube nicht.
Für mich ist der Teufel eine real existierende Person und für einige Dinge die ich erlebt habe ist die Existenz einer diabolischen Intelligenz die ihre eigenen Ziele verfolgt eine äußerst schlüssige Erklärung. Aber so schlüssig sie auch immer sein mag. Sie bleibt eine Sache des Glaubens, denn der Teufel is ja auch nicht dämlich und wie viele Diskussionen hier zeigen ist auf jedes "logische Argument" ein Gegenargument lieferbar, welches wiederum ein Gegenargument erzeugt worauf das Gegenüber wieder eines liefert und so drehen wir uns im Kreis und müssen zum Ende zu dem Schluß kommen. Es ist und bleibt die relative Betrachtung einer absoluten Umgebung und wessen Standpunkt dieser absoluten Umgebung am Nächsten ist erfahren wir mit den Mitteln unseres Verstandes erst wenn es zu spät ist.

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