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Seite erstellt am 27.4.24 um 9:06 Uhr |
Verfasser: shana Datum: Freitag, den 31. Oktober 2008, um 20:16 Uhr Betrifft: Der feine Unterschied
> Aber, und das ist der Unterschied, ich âglaubeâ. Aber ich âweissâ nicht.
Eben. Niemand kann auf diesem Gebiet wissen. Nur wer das erkannt hat, ist (meiner Meinung nach) auch wirklich dialogfähig mit anderen Gläubigen.
So wie jemand, wie z.B. Millet in besagtem Zusammenschnitt, davon redet, dass er weiss .... (wenn ich nicht schon wüsste durch die Einflüsterungen des Geistes ... oder so ... , dass wir die Fülle des Evangeliums haben bla bla bla ..), stellt er sich damit automatisch über seine Gesprächspartner.
Kein Gespräch mehr auf Augenhöhe und unter Gleichen, unter Gläubigen verschiedener Konfessionen mehr möglich bei diesem Ausgangspunkt/auf dieser Basis.
Nur wenn man einsieht, dass der eigene Glaube genau so unbewiesen ist, wie der des Gegenübers, kann man wirklich davon reden, dass man den Glauben eines anderen als das was er ist (eben eine andere persönliche Sichtweise der letzten Dinge) respektiert.
Wobei ich dann immer noch der Meinung bin, dass Glaube an sich keinen Respekt verdient. Wo unbeirrt, stur und unverdrossen gegen besseres Wissen angeglaubt wird, sollte das ruhig deutlich zur Sprache gebracht werden. Wer dann immer noch glauben will. Schön. Dann darf man aber auch nicht darüber jammern, dass andere einen für leicht, mittelmässig bis total bekloppt (je nach dem) halten....