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Verfasser: Gunar Datum: Sonntag, den 2. März 2003, um 3:15 Uhr Betrifft: Focus: Strauà jun. in neuen Nöten
FOCUS Online
01.03.03, 14:59 UhrStrauà jun. in neuen Nöten
Neben dem Verdacht auf Steuerhinterziehung hat die Staatsanwaltschaft den Sohn des ehemaligen CSU-Ãbervaters auch wegen Beihilfe zum Betrug am Wickel. Die âSüddeutschen Zeitungâ berichtete am Samstag, die Staatsanwaltschaft München I sei kurz davor, entsprechende Ermittlungen gegen Max Strauà abzuschlieÃen und Anklage zu erheben.
Kernpunkt der Untersuchungen sei die betrügerisch agierende Anlagefirma âWirtschaftsanalyse Beratungs AGâ (Wabag) in Oberhaching, bei der Strauà jun. mehrere Jahre Rechtsberater war. In dieser Funktion habe er Honorare in sechsstelliger Höhe kassiert. Nach Ansicht der Justiz habe Max Strauà unterstützend geholfen, Produkte der Wabag zu verkaufen, schreibt die Zeitung.
Das Unternehmen hat dem Bericht zufolge seit 1991 rund 5000 Anleger um insgesamt 100 Millionen Euro geprellt, die angeblich in umweltfreundliche Recycling-Anlagen investiert werden sollten. Mehrere Wabag-Manager wurden bereits zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt. Auch der Ehemann der bayerischen Kultusministerin Monika Hohlmeier (CSU) und Schwager von Max StrauÃ, Michael Hohlmeier, war zeitweise bei der Wabag beschäftigt.
Max Strauà ist bereits wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung angeklagt. Ihm wird vorgeworfen, er habe aus gemeinsamen Geschäften mit dem Rüstungslobbyisten Karlheinz Schreiber rund 2,5 Millionen Euro nicht versteuert. Max Strauà bestreitet dies.
(Quelle: dpa)
http://focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=117345&streamsnr=7