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Beitrag 18 von 23
zum Thema Steinigung in Nigeria 		Seite erstellt am 27.4.24 um 4:22 Uhr
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Verfasser: Thomas
Datum: Donnerstag, den 21. März 2002, um 19:05 Uhr
Betrifft: Differenzieren ist immer gut

>Die Landnahme der aus Ägypten ausgewanderten Israeliten, die ja extrem blutig vor sich ging, halte ich nicht als ein von Gott gewolltes Verhalten, sondern Wunschdenken der Israeliten, die ihre bestialischen Taten vor sich selbst und vor dem Hintergrund der mosaischen Ethik rechtfertigen mussten.<

Natuerlich bin ich da einig mit Dir, Elvira.

Trotzdem sind die Inhalte in denen Rassismus und Massenmorde und Gott steht dahinter, die primaere Gefahr. Das duerfte so einfach nicht drin stehen. Das A.T. haette schon lange in Deinem Sinne umgeschrieben werden muessen! Haette man dies getan, koennte niemand sagen, es stehe in der Bibel und rechtfertig sein Treiben damit. uebrigens, darueber haben wir auch schon diskutiert und das wiederholt sich jetzt.

Dass jede religioese Literatur auch wertvolle Inhalte hat, ist mir klar. Aber darueber reden wir hier nicht.

>Im Gegensatz zu Dir schätze ich die positiven Ergebnisse, des Christentums halt höher ein als, die negativen.<

Ich schaetze z.B. die Entwicklung zu karritativen Werke durchaus, das soll aber nicht meine Kritik am Negativen schmaelern. Nicht Entwder-Oder, sondern Sowohl-als-auch.

Und woher wollen wir denn wissen, das wir nicht aehnlich ethische Entwicklungen durchgemacht haetten, ohne das Christentum? Ich denke, wir wissen das nicht. Die Lehren des Buddha haben sehr hohe ethische Inhalte und urspruenglich war der Buddhismus reine Philosophie und keine Religion. Er wurde es wieder durch den spaeteren vedischen Einfluss. Bedenke, dass durch die indoeuropaeische Migration auch geistige Inhalte aus Asien den europaeischen Kontinent erreichten. Dies haette duerchaus auch hier fruchten koennen und es waere vielleicht besser gewesen. Viele offene aber interessante Fragen...

Gruss
        Thomas
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