Beitrag 8 von 14 zum Thema Generalkonferenz Wochenende ... |
Seite erstellt am 26.4.24 um 10:41 Uhr |
Verfasser: James Datum: Freitag, den 19. Oktober 2001, um 18:33 Uhr Betrifft: Die Mormonen stehen vereint hinter Bush
Thomas schrieb:
>Ich hoerte es von der Ferne, dass an der Generalkonferenz zum Ausdruck kam, dass sich die erste LDS-Praesidentschaft hinter Bush und seiner Militaeraktion in Afganistan stellt. Ist das wahr?
Wenn man davon ausgeht, und Mormonen tun es, daà ihr Präsident, Seher und Offenbarer, also Gordon Hinckley, Sprachrohr Gottes, der Kirche und der ersten Präsidentschaft ist, dann ist es wahr. Nicht nur das. Hinckley erklärte u.a. den Mormonen während seiner Rede am Sonntag ("The Times in Which We Live", 7.10.2001), daà "diejenigen, die von uns amerikanische Bürger sind, heute fest hinter dem Präsidenten unserer Nation stehen (O-Ton: "Those of us who are American citizens stand solidly with the President of our nation."). Hinckley verkündete zu Beginn seiner Ansprache, daà der Beschuà Afghanistans gerade, während der Konferenz, eingesetzt hatte. Hinckley sagte u.a. auch, daà "Mitglieder der Kirche dieser und anderer Nationen, mit vielen anderen in einem groÃen internationalen Unterfangen beteiligt" wären. "Vereint als Kirche, müssen wir uns hinknien und die Mächte des Allmächtigen für diejenigen anrufen, die die Bürde dieser Kampagne tragen werden" (gemeint waren das "Militär" und deren Familien, O-Ton: "Members of the Church in this and other nations are now involved with many others in a great international undertaking. ... those of the military leaving their loved ones ... Unitedly, as a Church, we must get on our knees and invoke the powers of the Almighty in behalf of those who will carry the burdens of this campaign.").
Natürlich verpaÃte Hinckley nicht die Gelegenheit, Amerika die "groÃen VerheiÃungen" betreffs des Land Amerikas zu verkünden. Vergaà es nicht sog. heilige Schrift zu verkünden, gemäà der "dies ... ein erwähltes Land, und welche Nation auch immer es besitzt, die wird frei sein von Knechtschaft und von Gefangenschaft und von allen anderen Nationen unter dem Himmel, wenn sie nur dem Gott des Landes dienen will, nämlich Jesus Christus ..." (Ether 2:12).
Selbstverständlich würde die Verfassung der USA noch schnell als von "Gott inspiriert" deklariert, wie immer.
Bemerkenswert der Satz von Hinckley (jedoch nicht überraschend): "Ich weià nicht was die Zukunft bringt ("I do not know what the future holds."). Der Stifter und Quelle aller Streites, HaÃes, Krieges etc. wurde auch verkündet: Satan.
So einfach ist das alles. Zumindest für Mr. Hinckley, alias "I donât know."
Original unter:
http://www.lds.org/media/newsrelease/extra/display/0,6025,317-1-486-1,FF.html