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Beitrag 11 von 14
zum Thema Generalkonferenz Wochenende ...
Seite erstellt am 25.4.24 um 13:09 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: James
Datum: Samstag, den 20. Oktober 2001, um 7:50 Uhr
Betrifft: Really?

Thomas schrieb u.a.:

>... aber ich wollte den Beweis, denn sonst haette ich ein Vorurteil gehabt. Fuer die aelteren Mitleser moechte ich daran erinnern, dass in den 70er-Jahren ich ueber Kurzwelle in deutscher Sprache diese Generalkonferenzen hoerte und kein einzigiges Mal am Schluss vergass der Profet es ueber die damalige UdSSR zu schimpfen. Schande!

Hmmm ... Thomas, da man mir nachsagt, daß ich relativ schnell lerne ... hmmm ... und ich ebenfalls keinem "Vorurteil" aufsitzen möchte, wäre ich Dir dankbar, wenn Du Dein obiges Statement ("... in den 70er-Jahren ... Generalkonferenzen hoerte und kein einzigiges Mal am Schluss vergass der Profet es ueber die damalige UdSSR zu schimpfen." Meine Herv.) belegen könntest. Insbesondere deshalb, weil ich vermutlich der Qualifikation unterliege, zu den "aelteren Mitleser(n)" zu gehören. Ich damals ebenfalls alle Konferenzen gehört habe und sie heute in schriftlicher Form vorliegen habe. Mich nicht daran erinnern kann und meine Augen noch nicht so altersschwach sind, daß ich solche Aussagen in den "Generalkonferenzen", insbesondere während jeder (Umkehrschluß von "kein einziges Mal"), der "Profet" über die "UdSSR" nicht finden könnte. Wir reden hier also von Joseph Fielding Smith (der "Profet" von 70-72), Harold B. Lee (72-73) und Spencer W. Kimball (73-85). Gerade Kimball war alles andere als ein UdSSR "Schimpfer", ganz im Gegenteil, und die Ära von Lee und Smith waren eh viel zu kurz, waren eh mehr damit beschäftigt gegen ihre Alterskrankheiten und Folgen zu kämpfen, als gegen die Sowjets.

Recht würde ich Dir sofort geben, würde es heißen, daß späterer "Profet" E.T. Benson (85-94) wäre in den 60er (!) der Komministenhetzer und Schimpfer gewesen. Und hätte in fast (!) jeder Generalkonferenz es geschafft, von egal welchem Thema, schnell den Dreh zu finden auf seinen aggressiven Anti-Kommunismus zu kommen. In solcher Art, daß es immer wieder Probleme gab im Rat der Zwölf, bei der ersten Präsidentschaft etc. Berühmt und bekloppt schon seine typische Konferenzaussage, eine von vielen, vielen ähnlicher Art: "Kein wahrer Heiliger der Letzten Tage und kein wahrer Amerikaner kann ein Sozialist oder ein Kommunist sein, oder Programme unterstützen, die in jene Richtung führen." (Herv. v.m., z.B. in: E.T.Benson, "The American Heritage of Freedom: A Plan of God", Improvement Era 64:955, Dez 1961). Auffällig bei Bensons späterer "Profeten"-Amtszeit war, die fast abwesende, frühere Kommunisten Paranoia bei ihm.

>Jede Supermacht, ob "Links" oder "Rechts" ist imperialistisch und hat viel Dreck am Stecken, wozu sonst braucht(e) man den KGB einerseits und aber die CIA und noch eigenartiger eine NSA anderseits?

Wen kümmert schon der KGB, CIA und NSA? Wo wir doch den MI6 (Secret Intelligence Service) haben? Anders ausgedrückt: "Semper Occultus", frei, recht frei, übersetzt: "Geschüttelt, nicht gerüht!"

Herzliche Grüße ... Bond, James Bond .. ähhh ... sorry ... Field, James Field alias 006 1/2 ... ohne Lizenz zum Töten, aber schon zum Nerven, Nachfragen und Buddeln .. und Amüsieren.;-)

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