Beitrag 9 von 16 Beiträgen. |
Seite erstellt am 26.4.24 um 16:21 Uhr |
Verfasser: Ringelnatz Datum: Donnerstag, den 19. Juni 2014, um 5:38 Uhr Betrifft: Birdie und seine Zehntenkritik
Ãber den Zehnten kann man geteilter Meinung sein, wenn jemand nur über ein sehr geringes Einkommen verfügt oder Sozialhilfe bezieht. Dann können aber auch Hilfsprogramme der Kirche in Kraft treten. Aber es ist unrichtig und erweckt den falschen Eindruck, wenn man von "Eintreibern" spricht. Es gibt keine "Eintreiber", und die Zehntenzahlung ist ausschlieÃlich eine Sache zwischem dem Gemeindemitglied und dem Bischof, der darüber natürlich Rechnung legen muss. Ich halte es für ausgesprochen unglaubwürdig, dass Zehntenrückstände, wie hier behauptet, in der Gemeinde öffentlich angeprangert werden.
Der Fairness halber möchte ich hier einmal folgendes zitieren:
"Der Zehnte ist der zehnte Teil des jährlichen Ertrags, den man über die Kirche dem Herrn gibt. Der Zehnte wird zum Bau von Gemeindehäusern und Tempeln verwendet, für die Missionsarbeit und zum Aufbau des Reiches Gottes auf Erden." (Quelle: LDS, der Schriftenführer).
Wer hier behauptet, wähend der gesamten Zeit seiner angeblichen Mitgliedschaft eine "Minisumme von zwei mal zehn Euro" aufgebracht zu haben, und dann noch behauptet, dies sei ein "Segen für die Eintreiber" gewesen, der hat von der Sache wirklich nichts verstanden oder will dieses Board dazu benutzen, die Zehntenpraxis und insbesonders die Kirche herabzuwürdigen, was ja auch hinsichtlich der Wortwahl den Eindruck macht. Der Autor hat seiner Kirche nach eigenen Worten ja nun den Rücken zugekehrt und fühlt sich "frei wie ein Vogel". Ich wünsche Birdie einen guten Flug.